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Donald Trump

Donald Trump schockiert mit Aussage zu behindertem Grossneffen

Republican presidential candidate former President Donald Trump arrives to speak at a campaign rally Wednesday, July 24, 2024, in Charlotte, N.C. (AP Photo/Alex Brandon)
Donald Trump schockiert mit einer Aussage zu seinem behinderten Grossneffen.Bild: keystone

Trump schockiert mit Aussage zu behindertem Grossneffen: «Lass ihn sterben»

In einem neuen Buch von Fred Trump III spricht der Neffe von Donald Trump über seinen behinderten Sohn William – und was Trump ihm geraten haben soll. Es sind schockierende Aussagen.
25.07.2024, 13:37
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Fred C. Trump III ist der Neffe des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Der 61-Jährige ist wie sein Onkel ein New Yorker Immobilien-Mogul und hat zusammen mit seiner Frau Lisa einen behinderten Sohn, William.

Kommende Woche wird Fred Trumps neues Buch «Alles in der Familie: Die Trumps und wie wir so wurden» publiziert. Der «Guardian» hat bereits eine Kopie des Buches erhalten – und berichtet über schockierende Aussagen, die Donald Trump seinem Neffen bezüglich seines behinderten Sohnes gesagt haben soll.

Gemäss dem Ausschnitt aus dem Buch hatte Fred Trump seinen Onkel um finanzielle Unterstützung für seinen Sohn gebeten, da die Kosten für die Pflege immer weiter steigen würden.

«Lass ihn sterben und zieh nach Florida.»

Trump habe eine Sekunde überlegt und soll dann gesagt haben:

«Ich weiss nicht. Er erkennt dich nicht. Vielleicht solltest du ihn sterben lassen und nach Florida ziehen.»

Fred Trump schreibt weiter, dass er nicht glauben konnte, was er gerade gehört habe: «Warte! Was hat er gerade gesagt? Dass mein Sohn mich nicht erkennt? Dass ich ihn einfach sterben lassen sollte? Hat er das wirklich gerade gesagt? Dass ich ihn sterben lassen sollte ... damit ich nach Florida ziehen kann? Wirklich?»

Weiter schreibt Fred Trump, dass er nicht wusste, was er darauf sagen sollte. «Er spricht über Ausgaben. Wir sprechen hier über ein menschliches Leben.»

Gemäss dem publizierten Ausschnitt habe sich Fred Trump zwar gewehrt, aber einen Streit verhindern wollen. «Akzeptanz und Toleranz können nur durch Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit erreicht werden» zitiert ihn der «Guardian». «Vielleicht wird das Donald nie verstehen.» (ome)

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202 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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mrmikech
25.07.2024 10:27registriert Juni 2016
Also, Abtreibung soll illegal werden, aber wenn Menschen nicht perfekt geboren werden – gemäss Trumps Definition – soll man sie sterben lassen. Trump hat sich schon mehrmals über Menschen mit einer Behinderung lustig gemacht, ebenso wie andere MAGAs wie Greene. Trump will Medicare auch ändern – es soll eine private Alternative geben. Dann weiss man schon, was man erwarten kann: Falls man die Rechnungen nicht bezahlen kann, darf man sterben. Willkommen in Trumps Welt.
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FrancoL
25.07.2024 10:11registriert November 2015
«Er spricht über Ausgaben. Wir sprechen hier über ein menschliches Leben.»
ja das ist gut vorstellbar; Trump hat NULL Kompetenz was Menschen betrifft und wohl auch wenig Kompetenz was Ausgaben betrifft.
Aber es zeigt einmal mehr wie dieser Mensch tickt und die ist nicht einfach zu übersehen.
Dieser widerliche Mensch darf nicht wieder Präsident werden, er hat NULL Qualifikation, NULL Leistungsausweis.
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Lanenane
25.07.2024 10:31registriert Mai 2021
Es war schon vor dem Buch bekannt, das Trump seinem Bruder in dieser Hinsicht nicht geholfen hat, und für das Kind und die Situationkeine anständigen Worte fand.
Wundern tut es ja leider niemanden. Seiner Anhängerschaft wird auch dies leider völlig egal sein. Der kann machen, was er will, in den Augen seiner Anhänger ist er der Messias.
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