
Der Klassiker der Suchtfilme überhaupt: «Trainspotting» – Renton (Ewan McGregor) im Heroin-Rausch. bild: trainspotting/miramax
Wie viele Personen in der Schweiz konsumieren regelmässig Alkohol? Welche Gruppen sind besonders von Medikamentenabhängigkeit betroffen? Wie viele Personen sind in Schweizer Casinos wegen Suchtgefahr gesperrt?
16.02.2017, 16:3917.02.2017, 10:09
Suchtmittelbedingte Probleme haben sich im letzten Jahr nicht verändert und stagnieren auf hohem Niveau, das schreibt die Stiftung Sucht Schweiz in dem am Donnerstag veröffentlichten Suchtpanorama 2017 (siehe Infobox unten).
Gestützt auf verschiedene Studien präsentiert Sucht Schweiz in dem Suchtmonitor einen Überblick über Abhängigkeiten in den Bereichen Alkohol, Tabak, illegale Drogen, Medikamente, Glücksspiel und Internet-Konsum.
In unserem Quiz kannst du zeigen, wie gut du dich beim Thema Sucht und Abhängigkeit auskennst.
Sucht Schweiz kritisiert Politik und Wirtschaft
Suchtmittelbedingte Probleme haben sich im letzten Jahr nicht verändert und stagnieren auf hohem Niveau. Die unabhängige Stiftung Sucht Schweiz kritisiert in ihrem Suchtpanorama 2017, dass sich Politik und Wirtschaft nicht darum kümmern. So hätten die jüngsten suchtpolitischen Debatten eines gemeinsam: «eine dezidierte Position des Parlaments, nicht regulierend in diese Märkte einzugreifen», schreibt Sucht Schweiz im am Donnerstag veröffentlichten Bericht. «Die Politik akzeptiert die Situation, um die Interessen von einzelnen Akteuren zu verteidigen», erklärt Markus Meury, Mediensprecher von Sucht Schweiz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Denn Industrie und die entsprechenden Lobbys machten ihren Einfluss stark geltend. Dies zeigte sich etwa beim Tabakproduktegesetz, das wegen des vorgesehenen Werbeverbots vom Parlament an den Bundesrat zurückgewiesen wurde. (wst/sda)
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Der Juni 2025 war so heiss wie kaum einer vor ihm. Darunter gelitten haben nicht nur Mensch und Tier, sondern auch unsere Gletscher. Das wird klar, wenn man mit Glaziologe Matthias Huss den Rhonegletscher besteigt, wo man den Klimawandel nicht nur sehen, sondern auch hören kann.
«Als ich zum ersten Mal hier oben gemessen habe, gab es diesen See noch nicht. Vor zwanzig Jahren war das alles Gletscher», sagt Glaziologe Matthias Huss und zeigt auf die riesige graugrüne Wasserfläche, die sich vor ihm am Fusse des Rhonegletschers ausbreitet. Huss klingt unberührt. So, dass man geneigt ist zu denken: So schlimm kann das, was er hier beschreibt, gar nicht sein. So düster sieht die Zukunft gar nicht aus. Doch der Eindruck täuscht.
Ist ja kein schlimmer Fehler eurerseits.. aber evtl doch für die Mitleser interessant zu wissen. ;)