Vor sieben Jahren haben drei Schüler aus Küsnacht ZH auf Schulreise in München wahllos Menschen verprügelt. Nun hat das Oberlandesgericht München den Haupttäter zu einer Schadenersatz-Zahlung von 120'000 Euro, umgerechnet knapp 130'000 Franken, verurteilt.
Ausserdem soll der Schweizer für alle künftigen eventuellen Gesundheitsschäden des Opfers haften, wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag berichtet. Beim Kläger handelt es sich um einen heute 53-jährigen Geschäftsmann, der im Jahr 2009 vom damals 16-jährigen Schweizer und seinen zwei Kollegen brutal zusammengeschlagen wurde.
Der ehemalige Schüler der Weiterbildungs- und Berufswahlschule Küsnacht ZH weilte damals auf Schulreise in der bayerischen Hauptstadt. Am Abend des 30. Juni attackierte er mit zwei Kollegen wahllos fünf Passanten und schlug sie zusammen.
Die Jugendkammer des Landgerichts München verurteilte das Trio im November 2010 zu Freiheitsstrafen von sieben Jahren, vier Jahren und zehn Monaten sowie zwei Jahren und zehn Monaten. (whr/sda)
Oder wahrscheinlich eher gar nichts gedacht.
Dann lernen sie hoffentlich jetzt denken.