Schweiz
Bern

Frau in Reconvilier BE getötet – Mordvorwurf gegen US-Amerikaner

Frau in Reconvilier getötet: Amerikaner wird wegen Mordes angeklagt

18.02.2019, 09:3618.02.2019, 10:09
Mehr «Schweiz»

Die Tötung einer 30-jährigen Kenianerin Anfang 2017 in Reconvilier BE ist für die Berner Justiz ein Mord, eventuell eine vorsätzliche Tötung. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den der Tat Beschuldigten, einen US-Amerikaner, eine entsprechende Anklage erhoben.

Die Tat ereignete sich in Reconvilier BE
Die Tat ereignete sich in Reconvilier BEbild: google maps

Wie die Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland und die Berner Kantonspolizei am Montag bekanntgaben, soll der Prozess gegen den US-Amerikaner im Juni dieses Jahres in Moutier BE über die Bühne gehen. Dem zur Tatzeit 31-Jährigen wird auch Freiheitsberaubung vorgeworfen.

Die Polizei war Mitte Januar 2017 wegen eines heftigen Streits in der Wohnung der Frau an den Tatort gerufen worden. Als sie dort eintraf, stiess sie auf einen verletzten Mann und die tote Kenianerin. Die Frau starb an Stichverletzungen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich der Mann die Verletzungen selbst zufügte, nachdem er die Frau getötet hatte. Der Mann bestreitet diese Darstellung. Im Januar 2017 hatte ihn die Polizei widerstandslos festnehmen können. Danach wurde er in Untersuchungshaft versetzt. (sda)

Aktuelle Polizeibilder

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    «Ein unlösbarer Konflikt» – SP-Wermuth sagt Tate-Fans und der «Manosphere» den Kampf an
    Eine Recherche zeigt: Tausende junge Schweizer interessieren sich für die frauenverachtenden Männlichkeitsideale von Influencer Andrew Tate. SP-Co-Präsident Cédric Wermuth will gegen die sogenannte «Manosphere» vorgehen.

    Diese toxischen, frauenfeindlichen und vermeintlich längst überholten Männlichkeitsideale äussert Influencer Andrew Tate in seinen kostenpflichtigen Online-Kursen. Die Teilnehmer: grossmehrheitlich junge Männer. Zu Hunderttausenden schalten sie sich ein und lauschen den Worten des ehemaligen Kickboxers.

    Zur Story