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Falsch geblitzt: 7000 Berner Autofahrer erhalten ihr Geld zurück

Falsch geblitzt: 7000 Berner Autofahrer erhalten ihr Geld zurück

19.02.2024, 12:0219.02.2024, 14:03

Über 7000 angebliche Temposünder, die in Bern irrtümlich gebüsst wurden, haben ihr Geld zurückerhalten. Das teilte die Kantonspolizei Bern am Montag mit.

Ein neues Radargeraet ueberwacht den Nord-Sued-Verkehr auf der Autobahn A2 bei Bellinzona, am Donnerstag, 17. Juli 2014. Die Tessiner Kantonspolizei testet im Rahmen des Praeventionsprogrammes "S ...
Das Messgerät war falsch programmiert. (Symbolbild)Bild: keystone/ti-press

Im September und Oktober 2023 waren Tausende Fahrzeuge fälschlicherweise von neuen Radar-Systemen geblitzt worden (wir berichteten). Das Problem sei aufgrund eines Fehlers in der Programmierung der Software entstanden, teilte die Polizei im November mit. Betroffen waren vier Messsysteme in der Stadt Bern.

Inzwischen ist der Fehler laut Polizei behoben. Zurückbezahlt werden müssen laut neuen Angaben rund 7300 Zahlungen. In 7231 Fällen ist dies bisher erfolgt. Bei den restlichen Fällen werde noch auf eine Rückmeldung bezüglich Kontoangaben gewartet, teilte die Polizei mit.

Das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) hat die fraglichen Geräte unterdessen erneut geeicht und im Anschluss für den Betrieb freigegeben. Seit diesem Montag stehen sie wieder im Einsatz.

Die Geräte befinden sich an der Kirchenfeld-/Mottastrasse (Richtung Monbijoubrücke), an der Papiermühlestrasse/Aargauerstalden (Richtung Bärengraben), an der Kirchenfeldstrasse/Jubiläumsplatz (Richtung Thunplatz) und an der Ziegler-/Effingerstrasse (Richtung Eigerplatz). (sda)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Q.E.D.
19.02.2024 13:37registriert Dezember 2021
Also waren die Berner zu langsam unterwegs?

Schon gut, finde alleine raus...
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Hans -würkli- Nötig
19.02.2024 12:50registriert Juli 2015
Richtig so KaPo Bern.

Da könnte sich die KaPo Zürich abschauen wie anständig mit Fehlern umgegangen wird statt den Fehler zum Stadthalter abzuschieben und es den Lenkern zu überlassen, dass sie ja selber aktiv werden könnten.

https://www.tagesanzeiger.ch/radarkontrolle-in-rifferswil-anwalt-wird-im-lamborghini-geblitzt-klagt-und-bekommt-recht-374010594700
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Pappnase75
19.02.2024 14:27registriert August 2023
Klar, Fehler passieren. Aber hier müssten nach meinem Verständnis mind. zwei Fehler in Folge passiert sein:
1. Der erwähnte Programmierfehler
2. Das Nicht-Erkennen des Programmierfehlers bei der Eichung, bzw. Kontrolle/Abnahme der Geräte.
Da es offenbar vier Geräte waren, muss entweder von einem systematischen und/oder Prozessfehler augegangen werden. Ich wäre also sehr an weiteren Details und Hintergrundinfos interessiert...
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