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Appenzellerbahn mit Auto kollidiert – drei Verletzte

Appenzellerbahn kollidiert mit Auto – drei Verletzte

17.07.2022, 12:2717.07.2022, 17:48

Ein Zug der Appenzeller Bahnen ist am Sonntag auf einem Bahnübergang in Wasserauen AI heftig mit einem Auto kollidiert und danach entgleist. Alle drei Insassen des Personenwagens wurden verletzt und mussten mit der Rega in Spitäler geflogen werden.

Auf der Website des regionalen Verkehrsbetriebs prangte unter dem Titel «Kollision» folgende Meldung:

«Aufgrund einer Kollision ist die Strecke Weissbad-Wasserauen unterbrochen. Es wird ein Bahnersatz organisiert. Es ist mit Verspätungen und Zugsausfällen zu rechnen.»

Beim Unfall zogen sich der 39-jährige und der 21-jährige Beifahrer schwere Verletzungen zu, der 55-jährige Autolenker wurde mittelschwer verletzt, wie die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden am Sonntagnachmittag mitteilte. Der Lokführer und die wenigen Fahrgäste im Zug blieben unverletzt.

Zugbetrieb eingestellt

Der Zug der Appenzeller Bahnen war gemäss Polizeiangaben kurz vor 11.30 Uhr von Wasserauen in Richtung Appenzell unterwegs. Gleichzeitig wollte der 55-Jährige mit seinem Fahrzeug einen mit Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang passieren. Dabei kam es zur Kollision.

Am Auto entstand Totalschaden. Der Schaden am Zug dürfte sich auf mehrere hunderttausend Franken belaufen. Zur Bergung der Zugkomposition musste ein Spezialkran aufgeboten werden. Der Zugbetrieb blieb bis auf Weiteres eingestellt, die Appenzeller Bahnen organisierten einen Bahnersatzbus.

Im Einsatz standen zwei Helikopter der Rega, eine Ambulanz, die Feuerwehren von Schwende, Rüte und Appenzell, der Pikettdienst des Amtes für Umwelt, diverse Einsatzkräfte der Appenzeller Bahnen und die Staatsanwaltschaft von Appenzell Innerrhoden. Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (Sust) wurde über das Ereignis informiert.

Die Appenzeller Bahnen sind eine Schweizer Bahngesellschaft mit Sitz in Herisau. Sie betreiben ein Netz von Eisenbahnen in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau

(dsc/sda)

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