Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Es sind kleine, oft mit Filzstift gezeichnete Zeichen auf dem Briefkasten: «Gaunerzinken». Damit sollen Einbrecher Informationen zu einem bestimmten Haus an andere weitergeben, die die Zeichen lesen können. Auch in Schweizer Städten tauchen immer wieder solche Zinken auf, so auch kürzlich in Zürich. Sie haben unterschiedliche Bedeutungen.
Im 16. Jahrhundert wurden bereits Häuser von Gaunerbanden markiert. Die Zeichen wurden von Vagabunden und nicht sesshaften Personen verwendet, um Nachreisende über die aktuelle Lage in einem Ort zu informieren. Mit der Zeit wurden die Zeichen vereinfacht.
In der jüngsten Vergangenheit sind immer wieder solche Zeichen an Briefkästen und Hauseingängen aufgetaucht, so zum Beispiel in Deutschland, Österreich und auch in der Schweiz, wie SRF 2014 berichtete.
Die Stadtpolizei Zürich weist darauf hin, dass verdächtige Beobachtungen und Zeichen umgehend gemeldet werden sollten. Entdeckt man bei seinem Briefkasten ein solches Zeichen, sollte man es wegwischen oder auf andere Art unkenntlich machen. Weitere Infos zur Vorbeugung von Einbrüchen findest du hier.
Eine sehr moderne Weiterentwicklung der Gaunerzinken stellt das sogenannte «War Chalking» dar. Dabei werden öffentliche WLAN-Hotspots mit Kreide markiert. (leo)