Wie die SP in einer Medienmitteilung schreibt, wird sie am Montag beim Presserat eine Beschwerde gegen «20 Minuten» einreichen.
Dies, weil die Zeitung laut der SP «ungeprüfte SVP-Propaganda» verbreitet habe. Die SP kritisiert unter anderem, dass «20 Minuten» «49 Mieter müssen Wohnungen wegen Asylunterkunft verlassen» getitelt hat. Dieser Titel verbreite laut SP Falschinformationen.
Die SP zeigt sich empört darüber, dass verschiedene Medien Anfang der Wochen behauptet hätten, dass in Windisch (AG) Dutzenden Mieterinnen und Mietern die Wohnung gekündigt worden sei, weil sie der Kanton als Flüchtlingsunterkünfte nutzen wolle.
Die SP schreibt: «Jetzt stellt sich heraus: die Geschichte, die von der SVP-Gemeindepräsidentin in die Welt gesetzt wurde, stimmt nicht. In Wahrheit kündigte die Immobilienfirma den Mieter:innen, weil sie vorhatte, die Häuser abzureissen. Ein Neubau würde mehr Rendite bringen.»
«Um diesem Treiben Einhalt zu bieten, greifen wir heute zu einem für Parteien eher unüblichen Mittel» schreibt die SP weiter und fordert die Leserinnen und Leser auf, ihre Beschwerde mitzuunterzeichnen.
(jub)