Neben Wasserfallen bestimmte die Delegiertenversammlung des Automobilclubs der Schweiz (ACS) auch die anderen sieben Direktionsmitglieder. Die grosse Mehrheit der Sektionen habe damit ihren Willen manifestiert, die Querelen der vergangenen Tage hinter sich zu lassen, teilten die anwesenden Sektionen des ACS im Anschluss an die Versammlung am Donnerstag mit. Der ACS sei nun wieder handlungsfähig.
Vergangene Woche hatte das achtköpfige Direktionskomitee um Mathias Ammann entschieden, wegen eines Eklats an der Verbandsspitze die DV bis zum 16. September zu verschieben. Die 13 Sektionen bestanden aber darauf, die Versammlung wie geplant durchzuführen.
Da am Donnerstag weder der bis dahin amtierende Zentralpräsident noch sein Stellvertreter anwesend waren, wurde die Versammlung von Direktionsmitglied Ruth Enzler geleitet. Die Wahl sei damit rechtens, sagte Lorenz Knecht, Geschäftsführer der ACS-Sektion Zürich auf Anfrage.
Von einem Zerwürfnis unter den Sektionen wollte Knecht nichts wissen. Die anwesenden Delegierten hätten die Traktandenliste wie geplant abgehandelt.
Ammann hatte die DV bereits im Vorfeld für ungültig erklärt: «Die Entscheide der Delegierten werden keine Gültigkeit haben.» Gemäss Statuten könnten die Sektionen nur eine ausserordentliche Delegiertenversammlung anberaumen. (rar/sda)