Wie die Menschen in der Schweiz in Zukunft leben, wollen Bund, Kantone, Städte und Gemeinden zusammen gestalten. Ein Raumkonzept soll den Behörden als Orientierungshilfe dienen, wenn sie Siedlungen, Verkehrs- und Energieinfrastrukturen oder Landschaften planen. Am Dienstag wurde das «Raumkonzept Schweiz» aus der Taufe gehoben.
Das Raumkonzept unterscheidet zwölf Handlungsräume: vier grossstädtisch geprägte (Zürich, Basel, Métropole Lémanique und die Hauptstadtregion Schweiz), fünf klein- und mittelstädtisch geprägte (Luzern, Città Ticino, Jurabogen, Aareland, Nordostschweiz) und drei alpine Handlungsräume (Gotthard, Westalpen und Ostalpen), wie es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) vom Dienstag heisst.
Dieses Raumkonzept ist das erste Strategiedokument in der Schweizer Raumentwicklung, das von allen Staatsebenen gemeinsam entwickelt und getragen wird, wie das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), angesiedelt im Uvek, schreibt. 2025 soll das aktualisierte Raumkonzept von den Trägern verabschiedet werden. Ziel der Aktualisierung ist laut Uvek eine erneuerte Idee, wie die Schweiz im Jahr 2050 aussehen könnte.
Träger des Projektes sind der Bundesrat, vertreten durch das Uvek, die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), die Bau-, Planungs- und Umweltdirektorenkonferenz (BPUK), der Schweizerische Städteverband (SSV) und der Schweizerische Gemeindeverband (SGV). Das «Raumkonzept Schweiz» war bereits 2012 vom Bundesrat, von den Kantonsregierungen sowie vom Städte- und vom Gemeindeverband verabschiedet worden.
Das Raumkonzept ist juristisch unverbindlich und setzt auf die freiwillige Zusammenarbeit von Behörden und Privaten, um Siedlungen und ihre Infrastrukturen geordnet, mit weniger Bodenverbrauch und wirtschaftlich tragbar zu entwickeln, wie es aus dem Bundesamt für Raumentwicklung heisst. (sda)
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Darum: Nieder mit dem Kantönligeist!