Im Kanton Bern haben die Parteien und politische Gruppierungen für die Nationalratswahlen im Oktober vier Listenverbindungen festgelegt. Wie bereits von den Parteien kommuniziert, spannen die linken Parteien zusammen, ebenso die Mitteparteien und die bürgerlichen Kräfte.
776 Personen stehen auf 39 Listen im Kanton Bern zur Wahl für den Nationalrat. Die bürgerlichen Parteien SVP und FDP verbinden dieses Jahr ihre Kräfte – vor vier Jahren gingen sie noch getrennte Wege. Die SVP, die Junge SVP, die FDP und die Jungfreisinnigen gehen ein Bündnis ein, wie die Berner Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.
Wie seit vielen Jahren spannen die linksgrünen Parteien zusammen. SP Männer, SP Frauen, Juso, Grüne, Junge Grüne und Junge Alternative gehen eine Verbindung ein.
In der politischen Mitte kommt es zu einem Bündnis von 20 Listen. Die Mitte, die junge Mitte, Best Agers der Mitte, Exekutiv-Liste der Mitte, Wirtschaftsliste der Mitte, Landwirtschaftsliste der Mitte, GLP, junge GLP, GLP KMU, GLP Frankophon und Frankophil, GLP International, GLP Energie, GLP Queer und Allies, GLP Kreative, GLP Tier und Natur, EVP, EVP KMU, EVP Zukunft, EVP Erfahrung und Piraten spannen zusammen.
Die EDU geht mit Massnahmenkritikern eine Verbindung ein. EDU, EDU Plus, Junge EDU, die Schweizer Demokraten, Mass-Voll, Aufrecht, die Bürgerliche Stadt- und Landliste um SVP-Grossrätin Madeleine Amstutz sowie die Listen Los Normalos und Philipp Jutzi bilden eine Listenverbindung.
Mit Listenverbindungen erhöhen die Parteien ihre Chancen auf einen zusätzlichen Sitzgewinn bei Proporzwahlen. Der Kanton Bern hat im Nationalrat Anspruch auf 24 Sitze.
(hah/sda)