Politiker und Wirtschaft fordern vom Bundesrat einen raschen Ausstiegsplan aus dem Corona-Lockdown. Allen voran geht die SVP. Sie verlangt jetzt, dass die Beschränkungen für die Wirtschaft ab dem 19. April schrittweise gelockert werden,
schreibt die «Sonntagszeitung».
«Ab diesem Tag sollten alle Geschäfte wie Coiffeure, Gärtnereien, Metzgereien Elektronikartikel-Läden und Do-it-yourself aber auch Zahnarztpraxen tröpfchenweise wieder geöffnet werden», sagt SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi. Eine parteiinterne Arbeitsgruppe arbeitet an konkreten Vorschlägen zum Hochfahren der Wirtschaft.
Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt fordert ebenfalls einen Corona-Exitplan. Auf ein Datum will er sich nicht festlegen. Er verlangt aber, dass der Bundesrat schnell Ausstiegsschritte skizziert. Vogt: «Es müssen Szenarien erarbeitet werden, wie die Schweiz, nach überwundener Krise, wieder in einen Normalzustand zurück geführt werden kann.»
Gleiches fordern selbst linke Politiker wie der Grüne Bastien Girod, der von der «Notwendigkeit einer Ausstiegsstrategie» spricht. Girod warnt indessen vor einem Hochfahren der Wirtschaft, bevor Klarheit über die Entwicklung der Epidemie herrscht. Wirtschaft und bürgerliche Politiker sind sich einig, dass der Bundesrat den Ausstiegsfahrplan nicht alleine bestimmen darf. Sie verlangen eine Taskforce, in der Sozialpartner mitreden sollen. Das Bundesamt arbeitet auch bereits an einer «Strategie für die Zeit nach dem Peak». Über einen Zeitplan will die Behörde aber noch nicht sprechen.
Es wäre auch jetzt an der Zeit zu schweigen und sich auf sein Hobby, dem erstellen von "lustigen" Youtube Videos zu widmen.