In den nächsten zwei Jahrzehnten möchte die Stadt Winterthur die Verkehrsgeschwindigkeit drosseln und anderen Teilnehmenden wie Fussgängern und Velofahrerinnen mehr Sicherheit und Raum zusprechen.
Gleichzeitig soll das Tempolimit 30 die Lärm- und Umweltbelastungen in der Stadt senken und eine Strassengestaltung ermöglichen. Der motorisierte Verkehr werde aufgrund des gleichmässigeren Verkehrsflusses kaum verlangsamt, schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung.
Gründe für diese Entwicklungsideen sind das Postulat «Tempo 30 rund um die Altstadt» vom Sommer 2019 sowie anstehende Strassenerneuerungen, beispielsweise der Tösstal- und Technikumstrasse.
Die Lärmschutzverordnung (LSV) des Bundes verpflichte Kanton und Stadt bei der Überschreitung von Immissionsgrenzwerten, die notwendigen Sanierungen vorzunehmen, schreibt die Stadt. Gleichzeitig bestehe ein Bedürfnis der Bewohnerinnen und Bewohner nach mehr Sicherheit, Aufenthalts- und Lebensqualität.
Mit der geplanten übergeordneten Planungsgrundlage bekommt Winterthur erstmals ein stadtweites Konzept für die anzustrebende Höchstgeschwindigkeit auf den Strassen.
TheManoure
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Magnum
Winterthur sollte sich schneller vom Würgegriff des miV befreien und diesen in Schranken weisen.