Ein ehemaliger Bankmitarbeiter hat im Kanton Tessin bei Diebstählen aus Bankfächern Beute im Wert von insgesamt mehr als einer Million Franken gemacht. Er soll im abgekürzten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Busse verurteilt werden.
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat das Dossier des 30-jährigen Schweizers dem zuständigen Gericht überwiesen, wie sie am Freitag mitteilte. Der Mann bediente sich 2012 und 2013 wiederholt aus Bankfächern des Instituts, für das er damals arbeitete. Auch mehrere versuchte Diebstähle werden ihm angelastet.
Weiter wird der Mann beschuldigt, für eine Angestellte einer Firma, deren Besitzer er war, die AHV-Beiträge nicht korrekt überwiesen zu haben.
Der Prozess in Lugano soll im abgekürzten Verfahren durchgeführt werden. Beide Parteien einigten sich auf eine Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und 1000 Franken Busse. Zudem muss der Beschuldigte die gestohlenen Wertgegenstände zurückgeben. (sda)