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Fluss-Drama in GR: 2 Tote, 2 Verletzte, eine Person vermisst

Rettungskräfte suchen nach Bootsunglück noch immer nach einer vermissten Person.
Rettungskräfte suchen nach Bootsunglück noch immer nach einer vermissten Person.
bild: Newspictures

Fluss-Drama im Prättigau: Zwei Tote, zwei Verletzte, eine Person vermisst

27.05.2016, 16:5328.05.2016, 09:28
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Die Rega im Einsatz an der Landquart.
Die Rega im Einsatz an der Landquart.
Bild: KAPO GR

Bei einem Bootsunfall auf dem Fluss Landquart im bündnerischen Prättigau sind am Freitag zwei Personen ums Leben gekommen, zwei weitere wurden verletzt. Eine Person blieb bis am Abend vermisst.

Die Suche wurde um 19.30 Uhr eingestellt, wie Marcus Corai, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden, am Freitagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Ohne Konkrete Hinweise werde die Suche nicht wiederaufgenommen. Landquart und Rhein führen derzeit viel Wasser.

Ob es sich bei den Toten und Verletzten um Männer oder Frauen handelt, ist laut Angaben der Bündner Kantonspolizei noch unklar. Ebenso unklar sind die Nationalitäten der Verunfallten.

In Küblis gestartet

Wie die Kantonspolizei mitteilte, meldete eine Frau am Freitagmittag kurz vor 13 Uhr, sie habe beobachtet, wie bei Schiers im Prättigau zwei Schwimmwesten, ein Helm und ein gekentertes Schlauchboot in der Landquart flussabwärts trieben.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war eine Gruppe von zehn Personen mit zwei privaten Booten bei Küblis in den Fluss Landquart eingestiegen. Zwischen Küblis und Fideris kenterte das vordere, mit fünf Personen besetzte Boot.

Rega über der Landquart um 15.14 Uhr zwischen Küblis und Fideris Station.
Rega über der Landquart um 15.14 Uhr zwischen Küblis und Fideris Station.
bild: watson-User MrDudley

Nach der Reanimation gestorben

Zwei Gekenterte konnten sich selbständig an Land begeben. Eine Person konnte von den Einsatzkräften zwischen Schiers und Grüsch aus der Landquart geborgen werden. Trotz Reanimation verstarb diese Person. Eine zweite Person konnte bei Maienfeld aus dem Rhein geborgen werden. Sie wurde ebenfalls reanimiert, starb aber auch noch vor Ort.

Sämtliche Insassen des zweiten Boots konnten die Landquart selbständig verlassen. Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden haben die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Grossaufgebot unterwegs

Der Unfall führte zu einem Grossaufgebot an Polizei und Rettungskräften. Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Graubünden, die Kantonspolizei St.Gallen und der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein. Weiter wurden Ambulanzen aufgeboten, diverse Feuerwehren, die Seerettung der Landespolizei Liechtenstein sowie drei Helikopter, Taucher und Hundeführer.

Um die Gruppenmitglieder der Schlauchboote nach dem Unfall kümmerte sich das Care Team Grischun vor Ort. Die Landquart ist ein bei Kajakfahrern beliebter Fluss. Für das Rafting wird der Fluss sporadisch sowohl kommerziell als auch von Privaten genutzt.

(feb/sda/newspictures/phi)

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1 Kommentar
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Die beliebtesten Kommentare
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Lalafi
27.05.2016 18:32registriert August 2015
So ein schöner Tag, so eine schöne Region und dann so ein tragisches Unglück.RIP
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