Schweiz
Wirtschaft

Hohe Erbschaftssteuer: Juso-«Initiative für eine Zukunft» kommt zustande

Erbschaftssteuer von 50 Prozent? Juso-«Initiative für eine Zukunft» kommt zustande

27.12.2023, 08:0027.12.2023, 14:39
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JUSO-Mitglieder halten die Stimmkarte waehrend einer Abstimmung in die Hoehe, waehrend der Jahresversammlung der JUSO, am Samstag, 18. Februar 2023, in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Die Juso Schweiz an ihrer Jahresversammlung im Februar. Bild: KEYSTONE

Die Juso Schweiz haben nach eigenen Angaben die Unterschriften für die «Initiative für eine Zukunft» zusammen. Diese fordert eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent ab einem Freibetrag von 50 Millionen Franken zugunsten eines ökologischen Umbaus der Wirtschaft.

Die Schweizer Stimmbevölkerung werde über eine sozial gerechte Finanzierung des Klimaschutzes abstimmen können, hiess es in einer Mitteilung der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Juso) Schweiz vom Mittwoch. Die Jungpartei will ihre Initiative Anfang Februar 2024 einreichen – sie habe bereits über 130'000 Unterschriften gesammelt.

Die Steuer mit einem Satz von 50 Prozent würde nach Berechnung der Juso rund sechs Milliarden Franken pro Jahr einbringen, die vom Bund und den Kantonen für sozial gerechte Klimaschutzmassnahmen eingesetzt werden sollen. So sollten etwa energetische Gebäudesanierungen, Umschulungsprogramme für Beschäftigte in «klimaschädlichen» Branchen oder ein massiver Ausbau des öffentlichen Verkehrs finanziert werden. (sda)

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412 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Only G
27.12.2023 08:23registriert Dezember 2016
Weshalb immer so unrealistisch? In DE laufen ihnen die Unternehmer davon, weil sie 33% bezahlen müssen. Macht doch 5 oder 10% oder meinetwegen auch 15%, aber einfach eine Zahl die realistisch ist.
Und dann damit nicht gleich die Welt retten wie von den Initiatoren vorgesehen sondern sich auf Themen konzentrieren.
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El Vals del Obrero
27.12.2023 08:41registriert Mai 2016
Typischer Juso-Schuss-in-den-Ofen:

Ich wäre ja sehr für Erbschaftssteuern. Aber bei gleich 50% wird es garantiert abgelehnt werden. Und dann wird es heissen "Die Leute wollen eben grundsätzlich keine Erbschaftssteuer."

Salamitaktik wäre oftmals halt besser als Kopf-durch-die-Wand.
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LisaSimpson
27.12.2023 08:06registriert Juli 2015
Wer über 50mio. erbt hat genügend Geld um einen Weg zu finden, damit er nicht zahlen muss. Die Anwälte und hoch bezahlten Jobs freuen sich um neue Wege zu finden. Der normale Bürger hat nichts davon, ausser einen komplizierteren Administrativen Apparat 🫤🫤
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