Das tagsüber geltende Fahrverbot auf der Langstrasse in Zürich wird oft missachtet: In einem einzigen Monat hat die Stadtpolizei 17'310 Bussen zu 100 Franken ausgestellt, wie das Sicherheitsdepartement am Mittwoch mitteilte. Das bedeutet Einnahmen von 1,7 Millionen Franken.
Die Stadt hatte Ende September 2023 das Projekt «autoarme Langstrasse» umgesetzt. Seither darf der motorisierte Individualverkehr ein rund 60 Meter langes Teilstück der Strasse zwischen der Diener- und Brauerstrasse tagsüber in beiden Richtungen nicht mehr befahren.
Da das neu eingeführte Fahrverbot von zahlreichen Lenkerinnen und Lenkern nicht beachtet wurde, nahm die Stadtpolizei Zürich zunächst vor Ort Kontrollen vor. Seit 8. Januar wird nun eine automatische Durchfahrtskontrolle eingesetzt, die das zwischen 5.30 und 22 Uhr geltende Verbot überwacht. Seit der Inbetriebnahme nahm die Kamera gemäss Mitteilung innert Monatsfrist 17'310 fehlbare Lenker auf. (sda)
Da sind alle selbst Schuld, wenn sie trotzdem durchfahren.
Ich selber zahle jedenfalls meinen sporadisch fällig werdenden Mitgliederbeitrag für den Club der 130-Fahrer "gerne" und ohne zu murren. Hat mich ja niemand gezwungen, Gas zu geben.
Es ist wirklich angenehm ruhiger geworden um Quartier. Velos können jetzt sicher zirkulieren und über weniger Autos in der Stadt freuen sich hier alle. Ausser natürlich die Unverbesserlichen.