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E-Scooter: Lime startet nach Unfällen weltweites Update

Ein Software-Update soll die Lime-Scooter wieder fahrtauglich machen.
Ein Software-Update soll die Lime-Scooter wieder fahrtauglich machen. bild: shutterstock

Nach Brems-Unfällen in der Schweiz: Lime startet weltweites Update für E-Trottis

26.02.2019, 16:0326.02.2019, 16:54
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Weil die Vorderbremse bei voller Fahrt urplötzlich blockierte, verunglückten in Zürich und Basel mehrere Nutzer von Lime-E-Trottis und landeten im Spital. Aufgrund der watson-Recherchen zog Lime Schweiz Anfang Januar sämtliche 500 E-Scooter aus dem Verkehr.

Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Neuseeland sorgt eine Unfallserie mit Lime-Tretrollern für Schlagzeilen. Die Stadtbehörden in Auckland verfügten vor wenigen Tagen, dass Lime wegen Sicherheitsbedenken alle E-Trottis von den Strassen räumen muss. Dort zählten die Behörden total 155 Unfälle wegen «fehlerhaften Bremsen», 19 Personen wurden verletzt.

Lime-Techniker haben nun den Fehler in der Software der Scooter-Flotte gefunden.

«Wir haben einen Fehler in der Firmware unserer E-Trotti-Flotte entdeckt, der in seltenen Fällen zu einem plötzlichen Bremsen führen kann. Zur Lösung haben wir eine Reihe von Updates für die Firmware entwickelt, die nun auf jedem E-Trottinett installiert werden», sagt Lime-Sprecher Roman Balzan zu watson.

Starttermin noch offen

Wann die 550 E-Trottis in der Schweiz wieder durch die Gassen flitzen, ist aber nach wie vor offen. Man sei zuversichtilch, dass die Lime-Scooter «bald» wieder auf den Strassen unterwegs seien, so Balzan weiter.

Während Lime mit technischen Problemen kämpft, drängen immer mehr Anbieter von Leih-Trottis in die Schweiz. In den letzten Wochen expandierten die E-Scooter-Startups Tier und Flash nach Basel und Zürich.

Nico testet ein Lime-Scooter

Video: watson

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Zoo Berlin: Panda Weibchen Meng-Meng mit einem ihrer gerade geborenen Babies am 2. September 2019.
quelle: epa / zoo berlin handout
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