Schweiz
Zürich

Flughafen Zürich übertrifft Prognose für 2023 deutlich

Flughafen Zürich übertrifft Prognose für 2023 deutlich

15.01.2024, 18:1215.01.2024, 18:12
Mehr «Schweiz»

Über den Flughafen Zürich sind im vergangen Jahr 2023 deutlich mehr Passagiere geflogen. Die eigenen Prognosen hat die Flughafenbetreiberin klar übertroffen.

epa10733745 People wait at the check-in counters before departing for their holidays at Zurich airport, Switzerland, 08 July 2023. EPA/ENNIO LEANZA
Vor allem in den Sommerferien war am Flughafen Zürich einiges los. Bild: keystone

Insgesamt reisten im zurückliegenden Jahr 28.9 Millionen Passagiere vom grössten Flughafen der Schweiz in die Ferne, wie es in einer Mitteilung von Montagabend heisst. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 28 Prozent. Damit wurde die Anfang 2023 gemachte Prognose des Flughafens von 26 Millionen Passagieren klar übertroffen.

2023 ist der Abstand zu den Werten von vor der Corona-Krise deutlich kleiner geworden. Die Passagierzahl lag im Vorjahr nur noch 8 Prozent unter dem Wert von 2019, nachdem es 2022 noch 28 Prozent weniger waren. Mit einer vollständigen Erholung der Passagierzahlen auf Jahressicht rechnet der Airport wie bisher erst im Jahr 2025.

Stetige Aufholjagd

Der Rückstand zu den Vorkrisenwerten hat sich im Jahresverlauf stetig verringert. In den Monaten September und Oktober lag das Passagieraufkommen sogar fast wieder auf dem Niveau von 2019. Im Dezember 2023 reisten 6 Prozent weniger Passagiere über Zürich als vor der Corona-Krise. Anfang des Jahres war der Rückstand dagegen noch klar zweistellig.

Die Zahl der Starts und Landungen am Flughafen nahm 2023 ebenfalls zu, auf 247'456 nach rund 216'584 im Vorjahr. Dies sind 14 Prozent mehr als 2022 und 10 Prozent weniger als vor der Corona-Krise.

Die Frachtabwicklung ging derweil im Jahresvergleich um 10 Prozent auf rund 378'000 Tonnen zurück. Im Vergleich zu 2019 beträgt das Minus sogar 16 Prozent. (sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
    Frankreich findet, die Schweiz komme beim EU-Deal zu gut weg – und interveniert
    Frankreich setzt durch, dass die EU-Übergangslösungen für die Schweiz ein Ablaufdatum erhalten: Bis spätestens 2028 müssten die neuen Verträge zur Abstimmung gebracht werden. Das zwingt das Schweizer Parlament zum Vorwärtsmachen.

    Vergangenen Freitag konnte Aussenminister Ignazio Cassis in Bern endlich die ausverhandelten Vertragstexte zur Modernisierung der bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union vorstellen. Jetzt geht es in die Vernehmlassung und nach der parlamentarischen Debatte zur Volksabstimmung. Diese dürfte frühestens im Jahr 2027 stattfinden. Wahrscheinlicher ist aber, dass es erst 2028 und damit nach den eidgenössischen Wahlen so weit ist. Je nachdem, wie viel Zeit sich das Parlament nimmt, könnte es auch später werden.

    Zur Story