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Paare ohne Kinder gehen in der Stadt Zürich häufiger an die Urne

Paare ohne Kinder gehen in der Stadt Zürich häufiger an die Urne

14.03.2022, 14:4314.03.2022, 14:43
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Ein Paar isst in der Badeanlage Pier West am Oberen Letten in Zuerich zu Abend, aufgenommen im Sommer 2005 - A couple enjoys dinner at the lido Pier West at Oberer Letten at the Limmat river in Zurich ...
Keine Kinder, mehr Couverts eingeworfen.Bild: KEYSTONE

In der Stadt Zürich haben im vergangenen Februar rund die Hälfte aller stimmberechtigten Personen ihr Abstimmungs- und Wahlcouvert in die Urnen geworfen: Die Beteiligung variiert jedoch stark nach Quartier, Alter und Geschlecht - auch Kinder haben einen grossen Einfluss.

Am höchsten lag die Beteiligung am Urnengang bei Haushalten von eingetragenen Paaren ohne Kinder - sie betrug gemäss einer Mitteilung von Statistik Stadt Zürich 78.3 Prozent.

Mit einer Beteiligung von 68 Prozent gingen auch Ehepaare ohne Kinder im Haushalt häufig an die Urne. «Wohnen im Haushalt des Ehepaars aber auch die eigenen Kinder, sank dieser Wert um rund 19 Prozentpunkte», heisst es in der Mitteilung.

Am niedrigsten war die Beteiligung in Ein-Elternhaushalten (36.4 Prozent) und Mehrgenerationenhaushalten (31 Prozent), wo «lediglich etwa eine von drei Personen ihr Wahlcouvert abgab».

Alte Männer und der Zürichberg

Die Beteiligung am Urnengang vom Februar, als unter anderem Stadt- und Gemeinderat gewählt wurden und auf eidgenössischer Ebene über das Medienpaket entschieden wurde, betrug über die gesamte Stadt gesehen insgesamt 52 Prozent. Am geringsten fiel sie dabei mit 37 Prozent in den Quartieren Schwamendingen und Hirzenbach aus, am höchsten war sie mit 64 Prozent am Zürichberg.

Bestätigt hat sich bei der Auswertung, dass die Beteiligung am Urnengang mit zunehmenden Alter deutlich ansteigt. Auch bei den Geschlechtern zeigt sich ein Unterschied; Männer (53.4 Prozent) gingen etwas häufiger an die Urne als Frauen (50.4 Prozent). Bei den jüngeren Stimmberechtigten sieht dies anders aus: «In der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen stechen die Frauen durch eine höhere Beteiligung heraus», heisst es in der Mitteilung. (aeg/sda)

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