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52 Velofahrende wegen Teilnahme an Critical Mass in Zürich verzeigt

52 Velofahrende wegen Teilnahme an Critical Mass in Zürich verzeigt

29.07.2023, 12:2229.07.2023, 14:56
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Nach der Critical-Mass-Kundgebung am Freitagabend in Zürich werden 52 Personen wegen der Teilnahme an einer unbewilligten Demonstration verzeigt. Das teilte die Stadtpolizei Zürich am Samstag mit.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Critical Mass in Zuerich am Freitag, 28. Juli 2023. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Teilnehmende der Critical Mass am 28. Juli 2023.Bild: keystone

Die betroffenen Velofahrenden müssen mit einer Busse rechnen. Die Stadtpolizei hatte diese Leute an der Kundgebung kontrolliert und weggewiesen. Auch wurden mehrere Musikanlagen sichergestellt.

Weil im Vorfeld keine Bewilligung für die Ausfahrt eingeholt worden war, wurden die Personen mittels Lautsprecherdurchsage bei der Stadthausanlage darauf aufmerksam gemacht, dass die Critical Mass nicht bewilligt sei, wie es in der Medienmitteilung heisst.

Nach der Durchsage der Polizei habe sich eine grössere Gruppe vom Bürkliplatz entfernt. In der Folge hätten sich mehrere Gruppierungen von Velofahrenden in der Innenstadt formiert, zum Teil seien Musikanlagen mitgeführt worden.

Insgesamt waren laut Polizei während des Abends mehrere hundert Teilnehmende der Critical Mass unterwegs. Es sei zu kleineren Verkehrsbehinderungen, kurzen Blockaden und zu Verkehrsregelverletzungen gekommen. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) hätten keine grösseren Störungen gemeldet. Die Polizei beendete ihren Einsatz nach eigenen Angaben gegen 22.15 Uhr. (saw/sda)

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114 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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bokl
29.07.2023 12:51registriert Februar 2014
Bin gespannt, wie vor Gericht zwischen CM und gewöhnlichem Velofahren unterschieden wird.
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Schiints me seits
29.07.2023 12:34registriert Juli 2019
Herzlichen Dank an die Polizei, die mal wieder die ideologische Politik der Stadt ausbaden muss.
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29.07.2023 14:48registriert Februar 2016
Als Nächstes dann die Autoposer-Treffen und dann diejenigen, welche am Gotthardtunnel den Stau verursachen - wegen unnötigen Parkierens sowie Feriendemonstration. Zu guter Letzt die Arbeitgeber, die Bürojobs in der Stadt anbieten., wegen unnötigen Anfahrten. Herrlich, hier.
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