18.09.2016, 18:0820.09.2016, 07:29

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Wieso klebt man sich eigentlich einen «Baby on Board»-Sticker aufs Auto? Zum Plöffen? Oder glauben Eltern wirklich, dass sich die anderen Autofahrer auf der Strasse eher benehmen, wenn ein «Luca und Emma»-Schriftzug an der Rückscheibe prangt? Haha!
Kürzlich bin ich im Tessin diesem Ford aus Baselland mit der folgenden Heckscheibe begegnet:

bild: watson

bild: watson
Wie lustig! Wie einfallsreich! Wie ... total bescheuert. Sorry. Einerseits macht das Sujet das Auto nicht gerade hübscher, andererseits ist der platte Spruch durchaus diskriminierend. Denn: Nein, NICHT jeder kann ein Kind machen.
Das hat mich wiederum daran erinnert, wie abgedroschen und überflüssig all die Jaqueline-Chantal- und Kevin-Schriftzüge sind, die am Karren kleben. Und doch gibt es noch so viele Schweizer, die ihr Auto damit schmücken.
Und dann sind auch die Namen immer so hübsch!

Hier noch eins. Diesmal mit «Ryan Draco».

Jetzt aber zum guten Teil der Geschichte: International – vor allem im englischsprachigen Raum – beweist man in Sachen Auto-Dekoration mehr Humor. Dort werden Baby-Sticker sogar richtig schön aufs Korn genommen ...
Eine grosse Freude für all jene, die die Kinder-Sujets auf der Heckscheibe satt haben.
Voilà:
Keine Kinder, dafür Geld. Yay!

Keine Kinder, dafür hundert Katzen. Juhu!

Oder man arbeitet noch an der Familie:

Auch andere Menschen dürfen leben.

Alles, was auf ein Spiesser-Auto gehört.

Ich. Deine Mutter.

Wie recht er doch hat. Zumindest mit dem Spruch.

Für gescheiterte Familien.

Wenn in der Familie ein Platz frei wird ...

Für Junggesellen.

«Ich hab deine blöde Strichmännchen-Familie gefressen.»

Und zum Schluss noch dieses hier. 😲

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