Ein Bericht über den leistungssteigernden Einsatz des Edelgases von Athleten des Winterspiel-Gastgebers hatte für Aufsehen gesorgt.
«Xenon ist ein Gas, das von der weltweiten Anti-Doping-Agentur nicht verboten ist», sagte der Leiter der föderalen medizinisch-biologischen Agentur (FMBA), Wladimir Ujba. «Die Technologien, die wir einsetzen, sind transparent. Das wichtigste ist, dass diese Technologien nichts Verbotenes haben und dem menschlichen Organismus nicht schaden, damit es keine Folgen gibt wie etwa die Zerstörung von Erbgut oder für die Geburt von Kindern und so weiter», erklärte Ujba am Mittwoch.
Dieses Edelgas bewirke die Ausschüttung des Hormons Erythropoetin im Körper. EPO-Zufuhr ist im Sport verboten und gilt als Doping. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) teilte auf Anfrage der deutschen Nachrichtenagentur dpa mit, man werde bei der nächsten regulären Zusammenkunft im April alle aktuellen Themen diskutieren. (si)