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Während die Bayern schon Meister sind, kämpfen hinten gleich vier Teams um den Klassenerhalt – die Ausgangslage

Schweizer abstiegsgefährdet

Während die Bayern schon Meister sind, kämpfen hinten gleich vier Teams um den Klassenerhalt – die Ausgangslage

Ab 15.30 Uhr (watson tickert live) beginnt in Deutschland die zweitletzte Runde der Bundesliga. Während die Sache vorne mehrheitlich gegessen ist, kämpfen am Tabellenende vier Teams gegen den Abstieg. Mit ihnen vier Schweizer.
03.05.2014, 14:2003.05.2014, 14:30
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Der FC Bayern München ist Meister. Damit hat sich die Fussballwelt abgefunden und die eindrückliche Dominanz eingestanden. Beim Stern aus dem Süden, wie sich der Verein gern selbst betitelt, geht es nur noch um Rekorde. So können die Bayern mit einem Tor in Hamburg heute Nachmittag den Rekord der meisten Auswärtstore (43) von Werder Bremen einstellen.

Den Bayern geht es in der Bundesliga nur noch darum, Spielpraxis zu sammeln für den Pokalfinal am 17. Mai.
Den Bayern geht es in der Bundesliga nur noch darum, Spielpraxis zu sammeln für den Pokalfinal am 17. Mai.Bild: EPA/DPA

Kampf um Klassenerhalt

Am anderen Ende der Tabelle hat sich ergeben, dass zwei Runden vor Schluss mit Braunschweig, Nürnberg, Hamburg und Stuttgart noch vier Teams um den Klassenerhalt kämpfen. Die beste Ausgangslage besitzt dabei Stuttgart (Platz 15, 32 Punkte). Der VfB könnte sich mit einem Heimsieg gegen Wolfsburg den vorzeitigen Klassenerhalt sichern und die restlichen Teams um den Relegationsplatz spielen lassen. Bei einem Unentschieden müsste das Team von Trainer Huub Stevens auf einen Punktverlust der Hamburger hoffen.

Der Rückstand des HSV (16., 27) auf Stuttgart beträgt fünf Punkte. Doch die Norddeutschen bekommen es mit dem Meister aus München zu tun. Muss sich Hamburg mit einem Unentschieden begnügen oder gar als Verlierer vom Platz, droht dem HSV gar der Fall auf einen direkten Abstiegsplatz. Johan Djourou wird dem Drittletzten der Bundesliga wegen einer Adduktorenverletzung nicht zur Seite stehen können.

Hamburg muss nach der 1:3-Niederlage gegen Augsburg eine Reaktion zeigen.
Hamburg muss nach der 1:3-Niederlage gegen Augsburg eine Reaktion zeigen.Bild: keystone

Nürnbergs (17., 26) und Braunschweigs (18., 25) Hoffnungen beruhen dagegen nur noch auf dem Versagen des Sportvereins aus Hamburg. Der direkte Ligaerhalt ist nicht mehr möglich (für Nürnberg theoretisch, aber nicht realistisch), doch den Relegationsplatz können sich die beiden Letztplatzierten noch ergattern. Gewinnen das Team mit Josip Drmic und Martin Angha (gegen Hannover) und Braunschweig mit Orhan Ademi (gegen Augsburg), würden sie bei einer Niederlage Hamburgs den HSV sogar überholen. Gelingt diesem jedoch die Überraschung, müssen der «Club» und die Eintracht bei Niederlagen in die 2. Bundesliga absteigen.

Trotz den 16 Toren von Josip Drmic droht Nürnberg der Abstieg.
Trotz den 16 Toren von Josip Drmic droht Nürnberg der Abstieg.Bild: Witters

Was also mit Bestimmtheit gesagt werden kann: Mindestens ein Schweizer wird die höchste Spielklasse Deutschlands Ende Jahr verlassen. Wenn alles schiefläuft, sogar deren vier (oder fünf, aber Salim Khelifi bestritt verletzungsbedingt noch keine Partie für Braunschweig).

Die Ausgangslage zwei Runden vor Schluss.
Die Ausgangslage zwei Runden vor Schluss.Bild: transfermarkt

Europaplätze fast alle vergeben

Neben den Münchnern hat auch Dortmund auf dem zweiten Platz den Champions-League-Einzug auf sicher. Dahinter kämpfen Schalke, Leverkusen, Wolfsburg und Gladbach um die direkte Qualifikation für die Königsklasse. Schalke kann als einziges Team den Sack heute schon zumachen und sich mit einem Sieg und Patzern der hinter ihnen platzierten Mannschaften den dritten Platz sichern.

Der vierte Tabellenrang kann gleich von fünf Teams noch belegt werden. Eine definitive Entscheidung wird heute nicht fallen, doch Schalke kann mit einem Sieg den vierten Platz und die damit verbundene Qualifikationsrunde für die Champions League auf sicher halten.

Die Ausgangslage zwei Runden vor Schluss.
Die Ausgangslage zwei Runden vor Schluss.Bild: transfermarkt

Wer sich nicht auf den Champions-League-Plätzen festigen kann, dem bleibt zum Trost ziemlich sicher ein Platz in der Europa League. Bis auf Gladbach und Mainz dürfen die Teams für Europa planen. Auch die Borussen befinden sich in einer komfortablen Lage. Augsburg müsste beide Spiele hoch gewinnen, während das Team von Lucien Favre beide desaströs verlieren müsste, um den Europaplatz noch abzugeben. Zwischen Mainz und Augsburg gestaltet sich die Lage schon ein wenig spannender. Doch mit einem Sieg wären die Mainzer uneinholbar.

Man darf gespannt sein, was die zweitletzte Runde mit sich bringen wird. Für Spannung ist gesorgt. Und Aufklärung wird der watson-Liveticker ab 15.30 Uhr bringen, in dem alle Tore und Resultate gemeldet werden. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf HSV – Bayern liegen.

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