Ronaldo hat ein unglaubliches Jahr hinter sich. Mit Portugal qualifizierte er sich für die WM und schnappte Lionel Messi zum ersten Mal seit 2008 wieder den Ballon d'Or vor der Nase weg. Schliesslich unterschrieb er einen neuen Rekordvertrag über fünf Jahre bei Real Madrid.
Der Portugiese löst somit David Beckham an der Spitze ab. Der ehemalige englische Nationalspieler hat sich vom Aktiv-Fussball zurückgezogen und wird deshalb nicht mehr in der Geldrangliste geführt.
Messi stand im Jahr 2013 knapp im Schatten von Ronaldo. Der Zauberfloh hexte Barca zwar zum spanische Titel und schloss einige lukrative Deals ab, trotzdem gehörte das Jahr eher Cristiano Ronaldo.
Die Auswirkungen zeigen sich in den Verdiensten der Karriere. Messi liegt, zwar nur ganz knapp, hinter Ronaldo. Lustig, dass man da schon von knapp redet. Immerhin handelt es sich um zwei Millionen Franken.
Samuel Eto'o erlebt bei Chelsea gerade seine zweite Blütezeit. Trotzdem hat er diese 104 Millionen nicht in der Premier League verdient. Die grossen Batzen flossen beim russischen Verein Anschi Machatschkala in seine Tasche.
Sein Ex-Verein steckt dagegen in einer Krise. Gestern holten die Russen tatsächlich ihren ersten Sieg in der laufenden Saison. Seit die Superstars wie Eto'o den Klub verlassen haben, läuft bei Anschi gar nichts mehr zusammen.
Rooney ist derzeit der einzige Spieler bei Manchester United, der etwas zu feiern hat. Vor Kurzem unterschrieb der Stürmer einen neuen Millionen-Vertrag und verdient nun 360'000 Euro in der Woche. Dies war ausschlaggebend für den vierten Platz in der Liste der reichsten Fussballer der Welt.
Die Zeit von Kaka geht langsam aber sicher zu Ende, doch was der Brasilianer geleistet hat, zeigt sich auch am Kontostand des Mittelfeldspielers. Mit der AC Milan steckt Kaka in der Krise. Nur Platz 11 nach 27 gespielten Runden. Da kommt eine Top-10-Platz in der Liste der reichsten Fussballer genau richtig.
Der Transfer zu Barcelona verhilft Neymar auf den sechsten Platz der Liste. Fussballerisch ist Neymar aber noch nicht auf seine Kosten gekommen. Mit Barcelona liegt der Brasilianer vier Punkte hinter Erzrivale Real Madrid.
Bei Atlético Mineiro ist der brasilianische Superstar ein seiner Heimat angekommen. Ronaldinho (33) könnte man als grossen Bruder von Neymar sehen, besitzt der ehemalige Barca-Spieler doch ebenfalls ein unmenschliches Ballgefühl. Für viele Experten gilt Ronaldinho als bester Fussballer aller Zeiten.
Der Provokateur des Jahrhunderts wird sich denken: «Verdienen diese Menschen (wer sind die überhaupt?) halt mehr als ich, trotzdem bin ich der Beste.»
Das Urgestein von Juventus Turin hat in seinen 36 Jahren einiges erlebt – und dabei auch einiges verdient. 77 Millionen Franken kamen beim 36-Jährigen zusammen.
Henry vervollständigt den Reigen der ehemaligen Superstars. Wie Buffon hat Henry bereits 36 Jahre auf den Buckel und lässt seine Karriere bei den New York Red Bulls ausklingen.