Die National Hockey League ist die beste Eishockeyliga der Welt. Doch die Chance, etwas zu verpassen, ist aufgrund der Zeitverschiebung nach Nordamerika gross. Deshalb wollen wir ab sofort jeden Monat die besten Tore, Saves und andere Highlights aus der NHL zusammenfassen. Und dabei ist auch immer deine Meinung gefragt.
Wir geben jeweils eine Auswahl der fünf besten Tore, spektakulärsten Saves, grossartigsten Highlights von Schweizern und anderen Spielern sowie der unfassbarsten Bloopers (Patzer). Du als User darfst dann abstimmen, welches Video das beste des Monats ist. Zudem küren wir jeweils die drei besten Spieler und das Team des Monats.
Heute blicken wir – zugegeben mit einigen Tagen Verspätung – zurück auf den Monat Dezember.
Nathan MacKinnon zeigt gegen die Rangers nicht nur, wie schnell er beschleunigen kann, sondern auch, dass er nur eine Hand braucht, um zu treffen.
Kasperi Kapanen zeigt gegen Montreal wunderbare Hand-Augen-Koordination.
Trevor Zegras und Sonny Milano von den Anaheim Ducks spannen zusammen für eines der schönsten Tore der jüngeren NHL-Geschichte.
J.T. Miller von den Vancouver Canucks setzt zu einem wunderbaren Solo an.
Die New York Rangers zaubern gegen die Flyers. Das Tor ist die Definition eines fantastischen Team-Efforts.
Ob Malcolm Subban diesen Save hinter dem Rücken wirklich so geplant hat? Egal, spektakulär ist es ohnehin.
Hat sich Montreal-Goalie Jake Allen selbst in diese Situation gebracht? Ja. Hat er sie spektakulär entschärft? Oh ja.
Ein Save mit dem Kufen-Absatz? Wir sind schwer beeindruckt von Tampa-Goalie Andrei Vasilevskiy.
Wer sagt denn, das Saves immer von Goalies sein müssen. Hier ist Jaccob Slavin, Verteidiger von den Carolina Hurricanes.
Eetu Luostarinen ist ebenfalls nicht Goalie, sondern Stürmer bei den Florida Panthers aber auch er hat solide Argumente für den Gewinn des Save des Monats Dezember.
In seinem dritten NHL-Spiel erzielt Verteidiger Janis Moser sein erstes Tor in der NHL. Und bei der 7:8-Niederlage gegen San Jose legt er wenig später gleich noch einen zweiten Treffer nach.
Im gleichen Spiel wie Moser trifft auch Timo Meier. Der Appenzeller haut dabei die Scheibe aus der Luft per Volley in die Maschen.
Roman Josi nimmt die Dinge gegen Detroit selbst in die Hand und erzielt ein Solo-Tor, das eines Stürmers würdig wäre.
Nico Hischier reagiert gegen die Oilers blitzschnell und trifft via Bein des gegnerischen Goalies.
Akira Schmid gibt am 11. Dezember sein NHL-Debüt. Der junge Schweizer Goalie wird bei der 2:4-Niederlage von seinen Vorderleuten aber etwas im Stich gelassen.
Hier erlaube ich mir eine kurze Einführung. Was ist ein Highlight des Monats? Kurz gesagt sind es spektakuläre Aktionen und Momente, die nicht Tore oder Saves sind. Also: Assists, technische Schmankerl, korrekte Checks oder Meilensteine.
Alex Ovechkin ist der beste Torschütze der heutigen NHL-Generation. Gegen Columbus erzielt er sein 750. Regular-Season-Tor in der NHL. Nur Jaromir Jagr (766), Gordie Howe (801) und Wayne Gretzky (894) haben öfter getroffen.
Matthew Tkachuk von den Calgary Flames findet Johnny Gaudreau mit einem Pass zwischen seinen eigenen Beinen durch und holt sich so den Assist.
Pässe zwischen den Beinen durch kann auch Torontos Michael Bunting. Er serviert pfannenfertig auf Auston Matthews.
Gegen die Montreal Canadiens feiert Chicago-Goalie Marc-André Fleury einen Shutout, der gleichbedeutend ist, mit seinem 500. Sieg in der NHL. Der Kanadier ist erst der dritte Goalie, der diese Marke erreicht. Vor ihm sind lediglich Martin Brodeur (691) und Patrick Roy (551)
Joe Pavelski ist bereits 37 Jahre alt, aber immer noch beweglich. Hier lässt er die Verteidigung von Columbus uralt aussehen und serviert das Tor von Jason Robertson.
Unter die Kategorie der Blooper (Patzer, Schnitzer) zählen sämtliche Aktionen, die – diplomatisch ausgedrückt – suboptimal verlaufen sind.
Leon Draisaitl ist der beste Torschütze der National Hockey League. Doch auch der deutsche Superstar trifft nicht immer …
Manchmal machen sich Teams das Leben echt selber schwer. Die Chicago Blackhawks schaufeln sich die Scheibe irgendwie ins eigene Tor.
Dallas versucht, ohne Goalie den Anschluss zu finden. Auftritt Alexander Radulov.
Aus der Kategorie dumm gelaufen: Ein unglücklich abspringender Puck lässt Akira Schmid in seinem dritten NHL-Einsatz alt aussehen.
Die NHL-Schiedsrichter wissen langsam selbst nicht mehr, was Goaliebehinderung ist und was nicht. Das macht sich Jonathan Quick von den Los Angeles Kings mit einer Schwalbe zu Nutze.
Der Center, der einst bei den ZSC Lions gespielt hat, ist einer der besten Torschützen in der NHL. Das beweist er auch im Dezember: Sieben Spiele, zehn Tore und vier Assists lautet Matthews' Bilanz.
Auch Sebastian Aho hatte einen produktiven Dezember. Zwar erzielte der Finne nicht ganz so viele Tore wie Matthews, aber insgesamt gleich viele Punkte in einem Spiel weniger.
Der Goalie ist einer der Hauptgründe für den Aufschwung der Vancouver Canucks. Im Dezember startet er acht Spiele, verliert dabei nur einmal. Er kassiert im Schnitt nur 1,72 Tore pro Spiel und kommt auf eine Fangquote von über 94 Prozent.
«Bruce, there it is!» Nachdem die Vancouver Canucks Trainer Travis Green entlassen und Bruce Boudreau eingestellt haben, geht es plötzlich aufwärts. Acht von zehn Spielen gewinnt Boudreaus Team im Dezember und schnuppert im Westen plötzlich wieder an den Playoff-Plätzen. Kein Wunder, sind die Fans in der westkanadischen Metropole plötzlich wieder glücklich.