Und nun zum «gefühlt» im Titel. Nach 30 Partien und 88 Toren an der WM wurden mindestens 16 (vielleicht ist uns eines durch die Lappen gegangen, aber die FIFA führt miserable Statistiken) direkt mit dem Kopf erzielt. Das sind 18,2% und Zahlen wie in der Premier League. Dort wurde zwischen 2007/2008 und 2016/2017 ein Kopfballtorschnitt von 17,5% bis 18,5% erzielt. Es sind also nur gefühlt viele Kopfballtore.
Die erstmals angewendete Hands-Regel mit der «unnatürlichen Armhaltung» sorgt für einige Penaltys
VAR – immer wieder VAR. An der Frauen-WM hat sich der Videobeweis definitiv etabliert. Er ist nicht mehr wegzudenken. Vor allem, wenn man in Zukunft die neue Hands-Regel im Strafraum konsequent durchsetzen will. Das klappt in Frankreich 2019 bisher hervorragend.
Nicht im Gif: Das Handspiel von Chile gegen die USA.
Wir sahen einige Torhüterinnen-Böcke. Den übelsten beging Jamaicas Ersatzfrau Nicole McClure
Zu den besten Torhüterinnen des Turniers bisher gehörte Jamaicas Sydney Schneider – wir kommen gleich dazu. Im letzten Gruppenspiel gegen Australien hütete bei den Insulanerinnen aber Nicole McClure den Kasten – und leistete sich prompt den bisher schlimmsten Goalie-Patzer des Turniers.
McClures Abschiffer ermöglicht Sam Kerrs viertes Tor
Wir sahen aber auch ein paar Wunderparaden der Torhüterinnen
Ein Chronist aus dem Bereich Eishockey würde an dieser WM wohl die eine oder andere «Lottergoalie» austeilen. Auf der anderen Seite entscheiden sich aber immer wieder Torhüterinnen, dass ihr Team Weltmeister werden soll. Besonders herausgeragt haben bisher die Damen Sydney Schneider (Jamaica), Christiane Endler (Chile) und Laura Giuliani (Italien). Das Problem: Die Torhüterinnen der Top-Teams (Frankreich, Schweden, USA, Deutschland) hatten bisher nicht viel Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Die beste Parade geht bisher an Sydney Schneider. Furchtlos wie Olli Kahn wirft sie sich gegen Debinha in deren Beine – und pflückt sich den Ball.
Exemplarisch für die vielen Diskussionen mit den Schiris, den Rudelbildungen und den Unterbrechungen wegen Zeitspiels zeigen wir hier die vollständige Reaktion von Jamaicas Sydney Schneider in ihrer ganzen Masslosigkeit, als sie erfährt, dass sie sich zu früh bewegte und der Strafstoss für Italien wiederholt wird.
Landsgemeinde Appenzell AR beschliesst das Frauenstimmrecht
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Landsgemeinde Appenzell AR beschliesst das Frauenstimmrecht
Vor 30 Jahren, am 30. April 1989, beschloss die Landsgemeinde des Kantons Appenzell Ausserrhoden in Hundwil das Frauenstimmrecht. (bild: schweizerisches nationalmuseum)
quelle: schweizerisches naationalmuseum
Die 21 schönsten Champions-League-Tore
Video: watson
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Für mich ist die neue Handsregel schrecklich. Jede Armhaltung ist in diesen Fällen der Bewegung und der Aktion entsprechend. Zusätzlich werden sie von 3 Metern Entfernung angeschossen. Aber ich werde mich wohl daran gewöhnen müssen.
Gut-Behrami fährt in Beaver Creek bei Hütter-Sieg aufs Podest – Gisin in Abfahrt in Top 10
Cornelia Hütter holt beim Speed-Auftakt in Beaver Creek ihren siebten Weltcup-Sieg, den dritten in der Abfahrt. Die Österreicherin gewann die erste Abfahrt der Saison mit 16 Hundertsteln Vorsprung auf die Italienerin Sofia Goggia.
Beste Schweizer Abfahrerin war Lara Gut-Behrami als Dritte. Der Gesamtweltcup-Siegerin des vergangenen Winters war es zuvor in dieser Saison noch nicht nach Wunsch gelaufen. Auf den Start zum Riesenslalom in Sölden musste sie kurzfristig verzichten, in Killington klassierte sie sich nur im 13. Rang.