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Die Nationalliga A hatte mit dem Meistertitel der Grasshoppers 2002/03 ausgedient. Auf die Saison 2003/04 wurde die Super League geschaffen, gleichzeitig wurden die Final- und die Auf-/Abstiegsrunde aufgehoben. Das fussballerische Schlaraffenland, in dem sich viele Vereine tummelten und frischfröhlich um den Meistertitel kämpften, wurde zu einer Basler Diktatur. Neunmal holten die Basler in zwölf Saisons seither den Meistertitel und sie stellten dabei reihenweise Rekorde auf.
In der aktuellen Saison ist die Basler Überlegenheit noch brutaler als in den Jahren zuvor. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer ist drauf und dran, neue Bestmarken in der Super League zu setzen.
Der FC Basel hat in den bisherigen 28 Runden sagenhafte 69 Punkte geholt, was 2,46 Punkten pro Partie entspricht. Nur in der Saison 2003/04 waren die «Bebbi» zum gleichen Zeitpunkt noch besser unterwegs.
Der Rekord: 2003/04 hatte der FC Basel zum Ende der Saison 84 Punkte auf dem Konto. Um diesen Rekord zu übertreffen, braucht der FCB in den letzten acht Runden noch 16 Punkte.
Unsere Einschätzung: Der FC Basel ist in Europa League und Cup ausgeschieden, kann sich deshalb voll und ganz der Liga widmen. 16 von noch 24 möglichen Punkten liegen locker drin. Der FC Basel wird den eigenen Rekord verbessern!
76 Tore hat der Serienmeister in dieser Saison bisher erzielt. Gleich viele wie in der Rekordsaison 2003/04 nach ebenfalls 28 Runden. Durchschnittlich schiesst der FC Basel 2,71 Tore pro Spiel.
Der Rekord: Die Bestmarke stammt von der Saison 2009/10. Da hatte der FC Basel nach den vollen 36 Runden 90 Tore auf dem Konto.
Unsere Einschätzung: 15 Tore in 8 Spielen? Das dürfte für den FC Basel kein Problem sein. Alleine im nächsten Spiel zuhause gegen den FC Lugano dürften noch einige Treffer dazukommen. Kratzt der FC Basel sogar an der 100-Tore-Grenze?
In dieser Statistik ist der FC Basel im Vergleich zu den vergangenen zwölf Jahren nur Durchschnitt. 27 Gegentore in 28 Partien: Da war der FCB schon vier Mal besser unterwegs.
Der Rekord: In der Saison 2012/13 musste der FC Basel nur 31 Gegentore hinnehmen.
Unsere Einschätzung: Vier Tore dürfte Basel in den noch ausstehenden acht Partien maximal kassieren, um den Rekord zumindest einzustellen. Diese Bestmarke verbessert die Urs-Fischer-Truppe dieses Jahr nicht, dafür ist die Abwehr zu wenig konstant.
Mit dem Torverhältnis von 76:27 hat sich der FC Basel bisher eine Tordifferenz von +49 herausgespielt. Besser war man nach 28 Runden lediglich in der Saison 2003/04 mit 52 Plus-Toren.
Der Rekord: Die Basler Ausgabe von 2003/04 kam Ende Saison auf ein Torverhältnis von 86:32, was einer Differenz von +54 entspricht und bisher der Super-League-Rekord ist.
Unsere Einschätzung: Brechen Embolo und Co. nicht komplett ein, werden sie den Bestwert pulverisieren. Die Tordifferenz noch um fünf Treffer auszubauen, schaffen die Basler in den verbleibenden acht Spielen locker.
2011/12 hatte Basel nach 28 Spieltagen 17 Zähler Vorsprung auf das Zweitplatzierte Luzern. In dieser Saison sind es bereits 18 Punkte auf den ersten Verfolger YB. Das drittplatzierte GC ist satte 27 Punkte zurück und kann die Basler rechnerisch nicht mehr abfangen.
Der Meistertitel könnte frühestens in der 30. Runde am Wochenende definitiv nach Basel gehen. Auch dies wäre ein Rekord. Die bisher früheste Meisterfeier stieg in Basel am 2. Mai 2004 am 32. Spieltag. Im Jahr 2012 ging der Meistertitel ebenfalls in der 32. Runde und am 2. Mai nach Basel. Wegen dem Lizenzentzug und Konkurs von Neuchâtel Xamax waren damals aber erst 30 Spiele absolviert.
Der Rekord: In der Schlusstabelle der Saison 2011/12 war der FC Basel glatte 20 Punkte vor dem Zweitplatzierten Luzern klassiert.
Unsere Einschätzung: Basel wird den Vorsprung noch weiter ausbauen und auch hier eine neue Bestmarke setzen. Auch die früheste Meisterfeier ist möglich, hängt jedoch auch von den Resultaten der Young Boys ab.
Weil die CL Prämie so auch fast immer gesichert ist, und der Club das Geld offenbar besser einsetzt als alle anderen, wird sich demnächst auch nichts ändern.
Bin übrigens kein Basel Fan.
Basels grösstes Problem ist wohl momentan die nicht vorhandene Konkurrenz in der Liga. Wenn man national nicht gefordert wird kann man international auch nicht glänzen.
Aber wenn man nur schon mit der CL Teilnahme ca 20mio einnimmt ist das auch egal.. Die Schere zwischen Basel und allen anderen Clubs wird so immer grösser.. und die Liga unatraktiver.