Sport
Fussball

«Wir haben uns 90 Minuten den Arsch aufgerissen – dann ist dieses Gegentor sehr bitter»

Enttäuschte Basler

«Wir haben uns 90 Minuten den Arsch aufgerissen – dann ist dieses Gegentor sehr bitter»

Die Entscheidung fiel spät gegen den FC Basel – umso bitterer ist diese Niederlage. Fabian Frei kann kurz nach dem Schlusspfiff noch nicht ganz wahrhaben, was geschehen ist.
22.10.2014, 22:5723.10.2014, 08:22
Mehr «Sport»

Fabian Frei konnte es nach dem späten Gegentor zum entscheidenden 0:1 gegen Ludogorez Rasgrad gegenüber dem «SRF» noch nicht wirklich fassen: «Das ist ganz bitter, so spät noch ein Gegentor zu kassieren.» Zuvor hatten seine Basler 90 Minuten nicht brilliert, aber trotz der Roten Karte in der 18. Minute sich gut geschlagen. 

Animiertes GIFGIF abspielen
Die Rote Karte gegen Serey Die.Gif: SRF

Frei drückt es so aus: «Sorry, für den Ausdruck, aber wir haben uns 90 Minuten den Arsch aufgerissen und dann laufen wir in einen blöden Konter.»

Angesprochen hat er damit den Ballverlust von Ahmed Hamoudi, der in der Nachspielzeit im Angriff eine falsche Entscheidung traf, sich zu einem Dribbling verleiten liess und das Leder verlor. 

Animiertes GIFGIF abspielen
Der entscheidende Ballverlust von Hamoudi vor dem Gegentor. Danach wird der Konter zum 0:1 eingeleitet.Gif: SRF

Allgemein hatte Basel im Nachhinein vielleicht zu stark auf die Defensive gesetzt, denn die Niederlage ist verdient, einfach der Zeitpunkt des Gegentors war unglücklich. Im Nachhinein lässt sich dies allerdings immer sagen. Hätten die Basler einen Punkt mitgenommen, wäre alles richtig gewesen. Aber nach der harten Roten Karte gegen Serey Die zeigte sich der FCB offensiv gar nicht mehr.

Animiertes GIFGIF abspielen
Das 1:0 für Ludogorez.Gif: SRF

«Es gab zu viele Dinge, die wir nicht beeinflussen konnten», fasst Frei zusammen. Er war aber eigentlich mit der Leistung zufrieden: «Ich kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen. Das ist Fussball. Manchmal passiert das.

«Basel wird offensiver spielen müssen»

Besser ist die Laune natürlich bei den Siegern. Michail Aleksandrov sagt im SRF-Interview: «Klar, war der Sieg glücklich, wenn der Treffer so spät fällt. Aber wir hatten davor einige Chancen und uns diesen Sieg verdient.» Nach zwei knappen Niederlagen gegen Liverpool und Real Madrid hat den Bulgaren jetzt endlich mal das Glück gelacht. Und wie will man in das Rückspiel in Basel gehen? «Ähnlich wie heute. Aber Basel wird offensiver spielen müssen.»

Immerhin gut für Basel: Real Madrid nimmt Liverpool drei Punkte ab. So bleiben die Reds, Ludogorez und Basel gleichauf.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    «Ich erlebte schon ähnliche Phasen im Verein»: Kobel bleibt trotz Durststrecke gelassen
    Goalie Gregor Kobel ist nicht beunruhigt darüber, dass er im Schweizer Nationalteam noch nie zu Null gespielt hat. Er selbst fühlt sich in der Nati auch immer mehr zu Hause.

    Elfmal hütete Kobel bisher das Schweizer Tor und kassierte dabei 23 Gegentreffer. Seitdem er im vergangenen Herbst den zurückgetretenen Yann Sommer als Nummer 1 abgelöst hat, waren es in sieben Partien deren 14. Der Keeper von Borussia Dortmund gibt sich diesbezüglich aber gelassen, als er sich am Vorabend der Partie gegen die USA in Nashville, die am Mittwoch um 2.00 Uhr Schweizer Zeit angepfiffen wird, den Fragen der Journalisten stellt.

    Zur Story