Cupsieger Maxi
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Schalke gewinnt das Topspiel des Tages gegen Hoffenheim 2:1 und bleibt mitten in der Verfolgergruppe von Bayern München. Fünf Teams liegen jetzt auf den Rängen 2 bis 6 innerhalb von zwei Punkten. Die Knappen legen den Grundstein früh: Thilo Kehrer köpft in der 11. Minute zum 1:0 ein.
Nur drei Minuten später erzielt Breel Embolo mit einem feinen Lupfer das vermeintliche 2:0. Der Treffer wird aber vom Videoschiedsrichter wegen Offsides korrekterweise aberkannt. Doch Embolo kommt wenig später doch noch zu seinem 2. Saisontor, dem ersten seit dem 16. Dezember 2017. Der Nationalspieler profitiert dabei von einem groben Fehler Hoffenheims Alain Vogt, der ihm den Ball praktisch überlässt. Embolo muss nur noch einschieben. Sein starker Arbeitstag endet dann in der 83. Minute mit der Auswechslung.
Da steht es schon nur noch 1:2. Denn Hoffenheim kommt in der 78. Minute etwas überraschend zum Anschlusstreffer durch Andrej Kramaric.
Für einen Aufreger sorgt in der zweiten Halbzeit der Linienrichter, welcher sich den am Knöchel vertritt und durch den vierten Offiziellen ausgewechselt werden muss. Achtung: Das Video ist nicht für Zartbesaitete:
🚑 | AU! De assistent-scheidsrechter moet eraf bij Schalke 04 - Hoffenheim! De lijnsman klapt zijn enkel dubbel tijdens het rennen langs de lijn. De vierde man neemt de vlag over. #S04TSGhttps://t.co/tuhxXyCsWw pic.twitter.com/bswyOg8Wsz
— FOX Sports (@FOXSportsnl) 17. Februar 2018
Verwirrung vor dem Spiel Wolfsburg – Bayern. Eigentlich stand Admir Mehmedi auf der offiziellen Aufstellung. In der Startelf figurierte dann aber Renato Steffen. Eine Begründung dafür lieferte Trainer Martin Schmidt vorerst nicht.
Wolfsburg aber liess sich davon nicht verwirren, im Gegenteil. Schon nach acht Minuten köpfte Daniel Didavi den Aussenseiter per Kopf 1:0 in Führung.
In der 55. Minute bietet sich den Bayern die grosse Möglichkeit zum Ausgleich. Am Ursprung des Elfmeters: Renato Steffen. Der Schweizer bringt Corentin Tolisso zu Fall und sieht fürs Reklamieren Gelb. Doch Arjen Robben scheitert mit seinem Versuch an den Fingerspitzen von Koen Casteels, welcher den Ball an den Pfosten lenkt.
Der Ausgleich fällt wenig später doch: Neuzugang Sandro Wagner verwertet in der 64. Minute die Flanke von Robben per Kopf zum 1:1.
Die Bayern kommen in der 90. Minute zu einem weiteren Elfmeter. Robben wird vom jungen Gian-Luca Itter gefoult. Robert Lewandowski verwandelt zum Sieg und sorgt für den 13. Sieg in Serie. Für den Polen ist es der 20. Treffer im 22. Spiel.
Im Abstiegskampf setzt es derweil auch für den HSV einen nächsten Rückschlag ab. Der Bundesliga-Dino gerät nach einem Aussetzer von Melo Douglas in der 40. Minute in Rückstand. Leon Bailey profitiert und trifft.
Der HSV wechselt in der Pause offensiv, kassiert dann aber schon in der 50. das 0:2. Kai Havertz schliesst eine schöne Hereingabe ab.
Für den HSV keimt in der 70. Minute Hoffnung, als der eingewechselte André Hahn ziemlich aus dem Nichts das 1:2 für die Gastgeber erzielt.
Der HSV bleibt damit weiterhin in der Krise und sechs Punkte hinter dem Barrage-Platz. Der letzte Sieg der Nordlichter datiert vom 26. November 2017, seither gab es zehnmal keinen Dreier.
Ebenfalls einen Rückschlag setzt es für Werder Bremen ab, das zuletzt sieben Zähler aus drei Partien ergatterte. Nils Petersen bracht im Direktduell Freiburg im Schneetreiben in der 25. Minute vom Penaltypunkt aus in Führung. Es ist bereits der elfte Saisontreffer des Angreifers, der damit fast die Hälfte aller SC-Tore erzielte (24).
In der 88. Minute ist es erneut Petersen, der einen zweiten Elfmeter rausholt. Er überlässt die Ausführung Janik Haberer, dieser zielt aber am Lattenkreuz vorbei. Freiburg gewinnt am Ende doch und weist jetzt schon vier Zähler auf den Barrage-Platz aus.
Schlusslicht Köln startete gegen Hannover (mit Schwegler) gut und ging in der 30. Minute durch Yuya Osako 1:0 in Führung. Doch nur sieben Minuten später traf 96er-Knipser Niclas Füllkrug zum 1:1. In der 94. Minute trifft Claudio Pizarro mit seinem 192. Bundesligator zum 2:1-Sieg für die Gastgeber. Aber der Treffer wird durch den Videobeweis wegen Abseits aberkannt. Der Entscheid ist korrekt.
Schalke - Hoffenheim 2:1 (2:0)
60'761 Zuschauer.
Tore: 11. Kehrer 1:0. 28. Embolo 2:0. 78. Kramaric 2:1.
Bemerkung: Schalke mit Embolo (bis 82.), Hoffenheim mit Zuber (ab 52.) und Kobel (krank).
Freiburg - Werder Bremen 1:0 (1:0)
24'000 Zuschauer.
Tor: 24. Petersen (Foulpenalty) 1:0.
Bemerkungen: Freiburg ohne Sierro (nicht im Aufgebot). 88. Haberer (Freiburg) schiesst Foulpenalty an den Pfosten.
Hamburger SV - Bayer Leverkusen 1:2 (0:1)
45'691 Zuschauer.
Tore: 40. Bailey 0:1. 50. Havertz 0:2. 70. Hahn 1:2.
Bemerkung: Hamburger SV ohne Janjicic (Ersatz).
1. FC Köln - Hannover 1:1 (1:1)
48'400 Zuschauer.
Tore: 30. Osako 1:0. 37. Füllkrug 1:1.
Bemerkung: Hannover mit Schwegler.
Wolfsburg - Bayern München 1:2 (1:0)
30'000 Zuschauer.
Tore: 8. Didavi 1:0. 64. Wagner 1:1. 90. Lewandowski (Foulpenalty) 1:2.
Bemerkungen: Wolfsburg mit Steffen (bis 83.), ohne Mehmedi (Ersatz). 55. Casteels lenkt Foulpenalty von Robben an den Pfosten.