Die irische Fussball-Nationalmannschaft hat sich als 22. Team für die EM 2016 in Frankreich qualifiziert. Das Team von Trainer Martin O’Neill besiegt Bosnien im Barrage-Rückspiel zuhause mit 2:0 und setzt sich damit nach dem 1:1 im Hinspiel klar durch.
There's the final whistle!! Ireland 2-0 Bosnia & Herzegovina! We're off to @UEFAEURO #IrlBIH #COYBIG
— FAI (@FAIreland) 16. November 2015
Die Iren geben im restlos ausverkauften Aviva Stadium von Dublin von Anfang an den Tarif bekannt und gehen nach einem schmeichelhaft gepfiffenen Handspenalty durch Jon Walters verdient in Führung.
Bosnien drückt in der Folge auf den Ausgleich, doch die Iren verteidigen sich geschickt. In der 70. Minute ist es wieder Walters, der mit dem 2:0 alles klar macht. Für den Stoke-City-Stürmer sind es die Tore Nummer 4 und 5 in der EM-Qualifikation.
Für die «Boys in Green» ist es erst die dritte EM-Teilnahme überhaupt. 1988 wie auch 2012 schieden sie allerdings bereits in der Vorrunde aus.
Schon zum siebten Mal standen die Iren in einer Barrage; viermal ging es für sie schlecht aus. Diesmal wurden vor allem Erinnerungen an das Duell gegen Frankreich 2009 wach, als Thierry Henry mit einem viel diskutierten und kritisierten Handspiel den entscheidenden französischen Treffer in der Barrage für die WM 2010 ermöglicht hatte.
Diesmal können sich die Iren über ein Hands freuen. In der 23. Minute fliegt eine Flanke an die Hand des bosnischen Verteidiger Ervin Zukanovic. Der holländische Schiedsrichter Kuipers zeigt sofort auf den Penaltypunkt. Walters verwertet den höchst umstrittenen Elfmeter souverän. (pre/si)
Irland – Bosnien-Herzegowina 2:0 (1:0)
Dublin. - 51'000 Zuschauer. - SR Kuipers (Ho).
Tore: 23. Walters (Handspenalty) 1:0. 70. Walters 2:0. (si)