Aus CR7 wird CR700: Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo hat bei der 1:2-Niederlage mit dem Nationalteam gegen die Ukraine seinen 700. Treffer als Profi erzielt. Von allen aktiven Profis ist ihm nur einer auf den Fersen – natürlich Lionel Messi.
Das sind die 10 noch aktiven Spieler, die für ihre Klubs und ihr Land mehr als 400 Pflichtspieltore erzielt haben:
Knapp die Hälfte seiner Treffer erzielte Cavani für Paris Saint-Germain, wo er seit 2013 stürmt. Zuvor skorte er in der Serie A für Palermo und Napoli. Im Nationaltrikot jubelte der Uruguayer 48 Mal in 114 Länderspielen.
Der frühere Schwiegersohn von Diego Maradona – die Ehe mit dessen Tochter Giannina ging in die Brüche – ist als Fussballer eine treue Seele. Agüero spielte nur für drei Klubs: Independiente in Buenos Aires, Atlético Madrid (2006 bis 2011) und aktuell bei Manchester City. Dort ist er mit 239 Treffern Rekordtorschütze, für Argentinien erzielte er in 96 Einsätzen 40 Tore.
«The Hunter» nennt man ihn, den Jäger. Huntelaar ist einer, der trifft. Besonders für Schalke 04 (126 Tore) und seinen aktuellen Klub Ajax Amsterdam (147 Tore) knipste er am Fliessband. Im Dress der «Oranje» erzielte Klaas-Jan Huntelaar 42 Tore in 76 Einsätzen.
Mit Sicherheit der am wenigsten geläufige Name dieser Top Ten. Abreu spielte in seiner schon ewig langen Karriere zumeist in Südamerika oder in Mexiko. Aktuell geht der akrobatische Stürmer in seiner Heimat Uruguay für den Erstligisten Boston River auf Torejagd. Abreu spielte an den Weltmeisterschaften 2002 und 2010. Dort verwandelte er im Viertelfinal im Penaltyschiessen den entscheidenden Versuch gegen Ghana, der Uruguay in die Halbfinals brachte.
«Villa maravilla» – der wunderbare Villa – ist gefühlt schon vor Jahren vom Bildschirm verschwunden. Aber auch nachdem er Europa den Rücken zugewendet hat, trifft er in schöner Regelmässigkeit. Der Welt- und Europameister wechselte 2014 nach Australien (Melbourne City), schoss dann in vier Saisons 80 Tore für New York City und stürmt seit diesem Jahr für Vissel Kobe in Japan. Mit 59 Treffern ist er vor Raul (44) und Fernando Torres (38) Spaniens Rekordtorschütze.
Lewandowski trifft und trifft und trifft scheinbar ohne Ende. Vier Mal wurde er bislang Torschützenkönig der Bundesliga, als erster Ausländer der Liga-Geschichte erzielte er mehr als 200 Tore. Nur der unerreichte Gerd Müller (365), Klaus Fischer (268) und Jupp Heynckes (220) liegen noch vor «Lewa», der zurzeit 213 Tore auf seinem Konto hat. Polens Rekordtorjäger ist er mit seinen 55 Treffern natürlich ebenfalls.
Als «Beisser» und «Handballer» ist der Uru einer der meistgehassten Spieler der Gegenwart – als Knipser ist er dennoch Gold wert. Gross wurde Suarez bei Ajax Amsterdam (111 Tore in 158 Spielen), via Liverpool (82 Tore in 133 Spielen) stiess er 2014 zum FC Barcelona. Dort hat er seine Pace gehalten, traf bislang 183 Mal in 255 Einsätzen. Seine 58 Tore für Uruguay machen ihn zum Rekordtorschützen.
Gleich noch ein Spieler, der oft zwischen Genie und Wahnsinn wandelt. Wo Ibrahimovic auch immer spielte, überall war der Erfolg zuhause. Auch dank seinen vielen Toren wurden Ajax, Juventus, Inter, Milan, Barcelona und Paris Saint-Germain Meister. Mit Manchester United gewann er wenigstens den «Trostpreis» Europa League. 2018 wechselte der unglaublich trickreiche Schwede, mit 62 Treffern Rekordtorschütze der «Blågult», in die MLS. Seither erobert «Ibra» als Stürmer von L.A. Galaxy die Vereinigten Staaten.
Ihn braucht man eigentlich gar nicht vorzustellen. Der sechsfache Weltfussballer des Jahres ist die lebende, dribbelnde, zaubernde, begeisternde Legende des FC Barcelona. Noch hat er im mitreissenden Fernduell weniger Tore erzielt als Dauerrivale Cristiano Ronaldo – aber Lionel Messi ist auch zwei Jahre jünger als der Portugiese. Zeit auch, um seine Rekorde als bester Torjäger in der Geschichte von Barça (604 Tore) und der argentinischen Nationalmannschaft (68) auszubauen.
Fünf Mal Weltfussballer, Europameister, fünf Mal Champions-League-Sieger, sechs Mal Meister in drei Ländern, unzählige weitere Titel und Auszeichnungen – und ein Torhunger, der nicht zu stillen ist. Das ist die Aufschlüsselung von Cristiano Ronaldos 700 Toren:
Cristiano Ronaldo's numbers are just 🤯 pic.twitter.com/zXtSfhElME
— Goal (@goal) October 14, 2019
Die Zahlen der aktiven Spieler sind als mehr oder weniger genau zu beziffern – auch wenn es hie und da zu Diskussionen führt, ob nun ein Treffer als einer des Schützen oder als Eigentor gewertet wird. So kommen unterschiedliche Angaben zustande.
Genau so verhält es sich mit Fussballern früherer Jahre, wo die Angaben über die Anzahl ihrer Tore schwanken. Häufig wurden Treffer in Freundschaftsspielen mitgezählt oder es wurden einem Spieler Tore zugeschrieben, die er gar nicht erzielt hat. Die folgende Liste der treffsichersten Fussballer der Geschichte ist also mit etwas Vorsicht zu geniessen. Angegeben werden hier Pflichtspieltore, weshalb kein Spieler die magische 1000-Tore-Marke durchbrochen hat – auch nicht der legendäre Pelé.
Von Pelé heisst es, dass er inklusive Freundschaftsspielen 1281 Tore in 1363 Spielen geschossen hat. Und sein brasilianischer Landsmann Romario spielte so lange weiter, bis er sein grosses Ziel von 1000 Toren erreicht hatte – es gelang ihm, nach eigener Zählweise, im Alter von 41 Jahren.
(Quelle: Wikipedia)