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YB hält sich in der ersten Halbzeit an Adi Hütters Vorgaben, verteidigt konzentriert und lässt die Brasilianer-Offensive von Donezk kaum je zur Entfaltung kommen. So dauert es 42 Minuten, bis Yvon Mvogo ein erstes Mal eingreifen muss. Der Berner Keeper verhindert den Gegentreffer nach einem wuchtigen Kopfball von Stepanenko mit einer Glanzparade.
Die zweite Hälfte beginnt turbulent: Yuya Kubo wird im Strafraum von Stepanenko zu Fall gebracht, Schiedsrichter Buquet verwehrt den Bernern jedoch den klaren Elfmeter.
Die Berner lassen sich durch diesen Fehlentscheid jedoch nicht aus dem Konzept bringen, agieren deutlich offensiver als noch in der ersten Halbzeit und belohnen sich in der 54. Minute mit dem Führungstreffer. Sulejmani schlägt eine flache Flanke zur Mitte, wo Kubo den Ball über die Linie grätscht.
YB spielt die enttäuschenden Ukrainer an die Wand und doppelt in der 60. Minute mit dem 2:0 nach. Wieder ist Sulejmani an der Vorbereitung massgeblich beteiligt, wieder steht Yuya Kubo am richtigen Ort. Der Japaner macht die Hypothek aus dem Hinspiel mit seinem zweiten Treffer wieder wett.
In der 69. Minute fehlen nur Zentimeter zum dritten Treffer – Leonardo Bertone sieht seinen Weitschuss von der Lattenunterkante zurückprallen.
Weil Yvon Mvogo seinen Kasten sauber hält und sowohl gegen Dentinho als auch gegen Marlos Grosschancen vereitelt, geht die Partie in die Verlängerung. Bis auf einen Schuss ins Aussennetz von Kubo beschränkt sich YB mehrheitlich auf die Defensive – auch weil die Kräfte sichtlich nachlassen. Donezk kann aus der Berner Müdigkeit kein Kapital schlagen, weshalb das Elfmeterschiessen entscheiden muss.
Dort hält Mvogo den Versuch von Fred und Rakitskiy knallt das Leder an die Latte. Weil auf Berner Seite einzig Florent Hadergjonaj verschiesst, bietet sich Milan Gajic als viertem Berner Schützen die Chance, den Sack zuzumachen. Der Routinier lässt sich nicht zwei Mal bitten und versenkt in die rechte untere Ecke.
René Weiler erleidet mit Anderlecht einen ersten herben Rückschlag. Mit seinem neuen Verein scheidet er in der Qualifikation zur Champions League aus. Gegen den russischen Vertreter FK Rostow, dem sie auswärts ein 2:2 abgerungen hatten, erleiden die Belgier im eigenen Stadion eine unerwartete 0:2-Niederlage. Zur Pause liegt Anderlecht 0:1 zurück, zwei Minuten nach der Pause fällt der zweite Treffer der Russen, worauf Anderlecht im dritten Pflichtspiel unter Weiler keine zählbare Reaktion zeigen kann.
Die AS Monaco kehrt gegen Fenerbahce Istanbul das 1:2 aus dem Hinspiel und bleibt dank einem 3:1-Erfolg im Rennen um die Champions-League-Plätze. Die Monegassen gehen schnell mit 2:0 in Führung ehe Emenike der Anschlusstreffer gelingt. Valère Germain sichert seiner Mannschaft in der 65. Minute mit seinem zweiten persönlichen Treffer das Weiterkommen.
Salzburg kann weiter auf die erstmalige Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League hoffen. Der österreichische Meister setzt sich gegen Partizani Tirana mit 2:0 durch. Jonatan Soriano (76.) und Wanderson (81.) erzielen die Tore für Salzburg, das schon das Hinspiel in Albanien mit 1:0 gewinnen konnte.
Kopenhagen, Celtic Glasgow und Ajax Amsterdam ziehen allesamt nach einem 1:1 im Hinspiel in die CL-Playoffs ein. Der FC Kopenhagen bezwingt die Rumänen aus Giurgiu gleich mit 3:0, Celtic und Ajax schrammen gegen die Aussenseiter aus Astana und Thessaloniki mit knappen 2:1-Siegen nur haarscharf an der Blamage vorbei.
Überraschend ausgeschieden ist Griechenlands Rekordmeister Olympiakos Piräus, der nach einem 0:0 im Hinspiel auswärts in Israel gegen Hapoel Be'er Sheva 0:1 unterlag.
Das schönste Tor des Abends gelingt Nicolae Stanciu, der beim Weiterkommen von Steaua Bukarest gegen Sparta Prag den 2:0-Sieg mit diesem herrlichen Volley einleitet. (jsc/sda)