1. Lara Gut-Behrami (SUI) 1.14,95
2. Cornelia Hütter (AUT) +0,25
3. Mirjam Puchner (AUT) +0,26
4. Ragnhild Mowinckel (NOR) +0,34
5. Michelle Gisin (SUI) +0,35
…
12. Federica Brignone (ITA) +0,65
13. Corinne Suter (SUI) +0,68
16. Jasmina Suter (SUI) +0,76
20. Delia Durrer (SUI) +1,05
24. Priska Nufer (SUI) +1,31
26. Joana Hählen (SUI) +1,34
29. Marta Bassino (ITA) +1,48
34. Stephanie Jenal (SUI) +1,63
40. Kira Weidle (GER) +1,92
Out: Jasmine Flury (SUI).
Lara Gut-Behrami krönt ein gutes Wochenende in Zauchensee mit ihrem 40. Weltcupsieg.Bild: keystone
Lara Gut-Behrami feiert ihren 40. Weltcupsieg. Die Tessinerin gewinnt den zweiten Super-G in Zauchensee vor den Österreicherinnen Cornelia Hütter und Mirjam Puchner – und bestätigt damit ein weiteres Mal, dass ihr der anspruchsvolle Hang im Salzburgerland liegt.
14.01.2024, 13:2414.01.2024, 14:46
Auf einer ihrer Lieblingsstrecken legte Lara Gut-Behrami die Basis zum ersten Saisonsieg in einer Speed-Disziplin mit einer starken Fahrt von oben bis unten. Die 32-Jährige war in keiner Passage die Schnellste, handelte sich aber auch nirgends eine Hypothek ein. Hütter, die am Freitag den ersten Super-G in Zauchensee gewonnen hatte, war im Ziel 25 Hundertstel langsamer, Puchner 26 Hundertstel.
Die Fahrt von Lara Gut-Behrami.Video: SRF
Das sagt die Siegerin:
«Es ist cool, ich bin stolz … also nicht auf die Zahl, sondern dass ich so gefahren bin, wie ich wollte. Ich konnte von oben bis unten aufs Gas drücken. Das ist das beste Gefühl.»
Sie sei ziemlich stolz, sagte Gut-Behrami im SRF-Interview - nicht unbedingt auf die Zahl, den 40. Weltcupsieg, sondern auf ihre Leistung und die positive Entwicklung über die letzten Tage. «Ich bin jetzt wieder so gefahren, wie ich es wollte. Bislang hat in den Speed-Disziplinen immer etwas gefehlt. Nun hatte ich das Gefühl, konnte ich wieder voll aufs Gaspedal drücken. Die vier Tage auf dieser wunderschönen Piste hier, auf einer unserer schönsten, komplettesten und technisch anspruchsvollen Abfahrtsstrecken, haben geholfen. Ich konnte viel Vertrauen aufbauen», so Gut-Behrami.
Weltcupsiege, ein Comeback und eine WM-Medaille
Mit den Plätzen 3, 6 und 1 in den drei Rennen dieser Tage fügte die Schweizerin mit den zweitmeisten Weltcupsiegen nach Vreni Schneider (55) ihrer Sammlung an schönen Erinnerungen im Ferienort im Salzburgerland eine weitere Episode hinzu. 2007 hatte sie in Zauchensee an ihrer ersten Junioren-WM als 15-Jährige Silber in der Abfahrt gewonnen. 2011 gelang ihr dort im Super-G der erste Weltcupsieg nach einem schwierigen Comeback nach einer Hüftluxation, 2022 triumphierte sie in der Abfahrt. Zwei weitere Male schaffte sie es vor dem Sieg am Sonntag auf das Podest.
«Das ist einer der wenigen Orte, an denen ich eine riesige Freude verspüre und auch gerne an die früheren Erfolge zurückdenke», sagte Gut-Behrami. Mit dem erfolgreichen Abstecher zu den diesjährigen drei Speedrennen an ihrem Kraftort rückte sie im Gesamtweltcup auf den 3. Platz vor. Der Rückstand auf die führende Mikaela Shiffrin, die auf den Abstecher ins Salzburgerland verzichtete, verkleinerte sich von 380 auf 180 Punkte.
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Gisin nahe am Podest, Flury in den Netzen
Michelle Gisin verpasste den zweiten Podestplatz des Winters als Fünfte um neun Hundertstel. Corinne Suter wurde Dreizehnte, Jasmina Suter Sechzehnte. Auch Delia Durrer (20.), Priska Nufer (23.) und Joana Hählen (25.) fuhren im engen Rennen mit 19 Fahrerinnen innerhalb einer Sekunde und den ersten 30 innerhalb von anderthalb Sekunden in die Punkte. Jasmine Flury hingegen landete nach einem Verschneider in den Fangnetzen. Die Abfahrtsweltmeisterin blieb aber von einer grösseren Verletzung verschont.
Auch Michelle Gisin zeigte eine gute Fahrt.Video: SRF
Das sagt Michelle Gisin:
«Es war mega cool. Der untere Teil hat perfekt gepasst, den könnte ich nicht besser fahren. Ich würde gerne nochmal fahren, weil es mega Spass gemacht hat.
Wir hatten Glück mit dem frühen Programm, es ist ein Vorteil im Vergleich zu den Männern, die in Wengen erst um 12.30 Uhr gestartet sind, während wir dann schon Mittagessen können und genug Zeit zum Erholen haben.»
Das sagt Corinne Suter:
«Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Krankheit hat mich ein bisschen Substanz gekostet. Mir fehlen noch die Rennkilometer und das gewisse Etwas, damit wieder alles zusammenpasst. Jetzt braucht es Zeit, was für mich nicht einfach ist, weil ich nicht die geduldigste Person bin.»
Corinne Suter ist nach ihrer Krankheit im Dezember noch nicht wieder auf ihrem Topniveau.Bild: keystone
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