2. Cornelia Hütter (AUT) +0,25
3. Mirjam Puchner (AUT) +0,26
4. Ragnhild Mowinckel (NOR) +0,34
5. Michelle Gisin (SUI) +0,35
12. Federica Brignone (ITA) +0,65
13. Corinne Suter (SUI) +0,68
16. Jasmina Suter (SUI) +0,76
20. Delia Durrer (SUI) +1,05
24. Priska Nufer (SUI) +1,31
26. Joana Hählen (SUI) +1,34
29. Marta Bassino (ITA) +1,48
34. Stephanie Jenal (SUI) +1,63
40. Kira Weidle (GER) +1,92
40. Weltcupsieg für Lara Gut-Behrami – auch Gisin zeigt in Zauchensee eine gute Fahrt
Auf einer ihrer Lieblingsstrecken legte Lara Gut-Behrami die Basis zum ersten Saisonsieg in einer Speed-Disziplin mit einer starken Fahrt von oben bis unten. Die 32-Jährige war in keiner Passage die Schnellste, handelte sich aber auch nirgends eine Hypothek ein. Hütter, die am Freitag den ersten Super-G in Zauchensee gewonnen hatte, war im Ziel 25 Hundertstel langsamer, Puchner 26 Hundertstel.
Das sagt die Siegerin:
Sie sei ziemlich stolz, sagte Gut-Behrami im SRF-Interview - nicht unbedingt auf die Zahl, den 40. Weltcupsieg, sondern auf ihre Leistung und die positive Entwicklung über die letzten Tage. «Ich bin jetzt wieder so gefahren, wie ich es wollte. Bislang hat in den Speed-Disziplinen immer etwas gefehlt. Nun hatte ich das Gefühl, konnte ich wieder voll aufs Gaspedal drücken. Die vier Tage auf dieser wunderschönen Piste hier, auf einer unserer schönsten, komplettesten und technisch anspruchsvollen Abfahrtsstrecken, haben geholfen. Ich konnte viel Vertrauen aufbauen», so Gut-Behrami.
Weltcupsiege, ein Comeback und eine WM-Medaille
Mit den Plätzen 3, 6 und 1 in den drei Rennen dieser Tage fügte die Schweizerin mit den zweitmeisten Weltcupsiegen nach Vreni Schneider (55) ihrer Sammlung an schönen Erinnerungen im Ferienort im Salzburgerland eine weitere Episode hinzu. 2007 hatte sie in Zauchensee an ihrer ersten Junioren-WM als 15-Jährige Silber in der Abfahrt gewonnen. 2011 gelang ihr dort im Super-G der erste Weltcupsieg nach einem schwierigen Comeback nach einer Hüftluxation, 2022 triumphierte sie in der Abfahrt. Zwei weitere Male schaffte sie es vor dem Sieg am Sonntag auf das Podest.
«Das ist einer der wenigen Orte, an denen ich eine riesige Freude verspüre und auch gerne an die früheren Erfolge zurückdenke», sagte Gut-Behrami. Mit dem erfolgreichen Abstecher zu den diesjährigen drei Speedrennen an ihrem Kraftort rückte sie im Gesamtweltcup auf den 3. Platz vor. Der Rückstand auf die führende Mikaela Shiffrin, die auf den Abstecher ins Salzburgerland verzichtete, verkleinerte sich von 380 auf 180 Punkte.
Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
Gisin nahe am Podest, Flury in den Netzen
Michelle Gisin verpasste den zweiten Podestplatz des Winters als Fünfte um neun Hundertstel. Corinne Suter wurde Dreizehnte, Jasmina Suter Sechzehnte. Auch Delia Durrer (20.), Priska Nufer (23.) und Joana Hählen (25.) fuhren im engen Rennen mit 19 Fahrerinnen innerhalb einer Sekunde und den ersten 30 innerhalb von anderthalb Sekunden in die Punkte. Jasmine Flury hingegen landete nach einem Verschneider in den Fangnetzen. Die Abfahrtsweltmeisterin blieb aber von einer grösseren Verletzung verschont.
Das sagt Michelle Gisin:
Wir hatten Glück mit dem frühen Programm, es ist ein Vorteil im Vergleich zu den Männern, die in Wengen erst um 12.30 Uhr gestartet sind, während wir dann schon Mittagessen können und genug Zeit zum Erholen haben.»
Das sagt Corinne Suter:
Im Frauen-Weltcup geht es am Dienstagabend mit dem Slalom in Flachau weiter. (nih/sda)