Sébastien Buemi, der vor einer Woche wie im Vorjahr den 24-Stunden-Klassiker in Le Mans gewonnen und sich seinen zweiten Titel in der Langstrecken-WM gesichert hat, befindet sich auch in der Elektro-Serie wieder im Hoch. Nachdem er in den ersten neun Rennen ohne Klassierung unter den ersten drei geblieben war, schaffte es der Waadtländer nun zum zweiten Mal in Folge. Vier Wochen zuvor in Berlin war er Zweiter geworden. Der zweite Schweizer Fahrer, Edoardo Mortara, schied aus.
Und dann ist das erste #FormulaE-Rennen in #Bern bereits Geschichte. @JeanEricVergne fährt als 1⃣. über die Ziellinie. 2⃣. wird @mitchevans_ und 3⃣. @Sebastien_buemi. Gratulation! #MySportsCH #HomeofSports #FormulaE #SwissEPrix pic.twitter.com/mICCjPXUNA
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«Das Ganze war ziemlich emotional für mich», sagte der erleichterte Buemi nach seinem Podestplatz. «Ich wollte keine Fehler machen und unbedingt aufs Podium kommen.» Dass er ohne Makel blieb, war vor allem in der Schlussphase nicht selbstverständlich, als der Regen einsetzte und die Strecke in eine Rutschbahn verwandelte.
Der aus der Pole-Position gestartete amtierende Meister Vergne siegte zum dritten Mal in der laufenden Saison und baute damit seinen Vorsprung als Führender in der Gesamtwertung vor dem Saisonfinale mit zwei Rennen Mitte Juli in New York aus. Vergne hat nun 32 Punkte mehr auf dem Konto als sein zweitplatzierter Teamkollege, der Deutsche André Lotterer.
Das Rennen musste ein zweites Mal gestartet werden. Beim ersten Anlauf war es zu einer Kollision mit mehreren Autos gekommen. Ort des Zwischenfalls war die enge Schikane nach der Start-/Zielgeraden – jene Passage, die schon im Vorfeld nicht nur bei den Fahrern für Unverständnis gesorgt hatte. Die Karambolage ausgelöst hatte der Deutsche Maximilian Günther, der seinem Landsmann Pascal Wehrlein ins Heck gefahren war.
Das Rennen ist gestartet - und das bei ☀️! Trotzdem gibt´s den Massencrash und Rennabbruch. 😱😱😱 #MySportsCH #HomeofSports #FormulaE #SwissEPrix pic.twitter.com/pKSZWU9qYU
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Der Startcrash nochmals aus einer anderen Perspektive. Mitten drin in der ersten Kurve - und dann das!😱#MySportsCH #HomeofSports #FormulaE #SwissEPrix pic.twitter.com/2fPzjUtE4L
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Die Rennleitung entschied daraufhin, dass das Rennen in der Reihenfolge der Startaufstellung hinter dem Safety Car neu aufgenommen wird. Die Fahrer waren ausser sich vor Wut und beschwerten sich wegen der engen Schikane bei der Rennleitung. Beim zweiten Start klappte dann alles problemlos.
.@LucasdiGrassi and @MassaFelipe19 among the drivers debating what happens next after the red flag #SwissEPrix #ABBFormulaE pic.twitter.com/1XE8fdb3pF
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