Chris Bourque feiert seinen Ausgleichtreffer kurz vor Ende der regulären Spielzeit.Bild: KEYSTONE
Abstiegs-Playoffs
Zum Auftakt der Abstiegs-Playoffs gewinnt der EHC Biel gegen die Rapperswil-Jona Lakers ein Spiel mit 3:2 nach Verlängerung, welches die St. Galler nie und nimmer hätten verlieren dürfen.
Rapperswil-Jona führte bis 254 Sekunden vor Schluss mit 2:0. Nichts deutete mehr auf eine Wende hin. Vielmehr gab es bei den Seeländern schon lange Gesichter, weil alles anders verlief als erwartet. Die Lakers nützten ihre ersten beiden Powerplay-Chancen zu zwei Toren, wobei ein Rempler des Bielers Dario Trutmann gegen den eigenen Goalie Lukas Meili das erste Goal ermöglicht hatte.
Doch im Finish vergeigte Rapperswil alles. Das Timeout von Anders Eldebrink zehn Minuten vor Schluss verpuffte. Auch Kevin Schläpfer nahm eine Auszeit (55.). Anders als Eldebrink fand er offensichtlich die richtigen Worte. Eine Minute später verkürzte der Schwede Dragan Umicevic mit dem achten Bieler Powerplay des Abends das Anschlusstor.
Lakers-Coach Anders Eldebrink steht nach der Schlusssirene mit leeren Händen da.Bild: KEYSTONE
112 Sekunden vor Schluss glich Chris Bourque aus. Die Overtime nahmen die Lakers mit einem Mann mehr auf dem Eis in Angriff, dennoch ging für die Gäste die Partie schon mit dem ersten Torschuss von Eric Beaudoin endgültig verloren. (dux/si)
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