Päpstlicher Tweet, grosse Diggs-Show und 7 weitere Highlights des NFL-Weekends
Die Resultate
Bevor wir zu den Highlights kommen, wie üblich zunächst die Resultate von Week 6:
» Hier geht's zu den Standings nach Week 6.
Päpstlicher Beistand für die Saints
Das Football-Team New Orleans Saints hat einen heiligen Fürsprecher: Papst Franziskus. Nach dem Sieg in der NFL am Sonntag gegen die Jacksonville Jaguars setzte der Klub aus New Orleans folgenden Tweet ab: «Wir konnten nach dem Segen nicht verlieren.»
Couldn't lose after this.#Blessed and highly favored 🙌⚜️ https://t.co/2BoE2oYGqF
— New Orleans Saints (@Saints) October 13, 2019
Der Hintergrund: Der Twitter-Account des Papstes benutzte das Hashtag «Saints», das allerdings nicht für Heilige, sondern für das Football-Team reserviert ist. Zu erkennen am Saints-Logo hinter dem Hashtag.
Watson gewinnt Duell gegen Mahomes
Mit Spannung war das Spiel zwischen Kansas City Chiefs und den Houston Texans erwartet worden, denn es war das Duell der jungen Star-Quarterbacks: Deshaun Watson gegen Patrick Mahomes.
Mahomes startete besser in die Partie und legte Tyreek Hill einen Touchdown auf. Der Rückkehrer schien bei diesem Catch geradezu in der Luft zu schweben und schaffte es danach auch noch an der Defense vorbei in die Endzone.
Doch danach gehörte das Spiel mehrheitlich den Texans und Watson. Der 24-Jährige verteilte die Bälle und sorgte im letzten Viertel mit einem Touchdown gleich selbst für die Entscheidung. Die Chiefs-Offense brach dagegen sichtlich ein. So verlor Kansas nach vier perfekten Spielen nun bereits zum zweiten Mal in Folge.
62-Yard-Fieldgoal
Doch, es gibt tatsächlich auch Fieldgoal-Highlights. Zumindest, wenn man so kicken kann wie Brett Maher. Der Kicker der Dallas Cowboys verwertete aus unfassbaren 62 Yards.
Dolphins verlieren den «Tank Bowl»
Im Duell der momentan schlechtesten Teams der NFL verliert (oder «gewinnt»?) Miami den sogenannten «Tank Bowl». Doch das Spiel war nicht so schlecht, wie man es im Vorfeld befürchten musste.
Zwar hatten die Dolphins zu Beginn keine Chance gegen die Defense der Redskins. Doch das änderte sich, als Ryan Fitzpatrick in der zweiten Halbzeit Quarterback Josh Rosen ersetzte und prompt wieder etwas «Fitzmagic» einbrachte. Der 36-Jährige fand Devante Parker in der Endzone und eigentlich hätte Miami so kurz vor Ende des letzten Viertels wieder ausgleichen können.
Doch statt die Overtime zu erzwingen, versuchen es die Dolphins mit einer 2-Point-Conversion – und scheitern grandios. Weil Kenyan Drake den Ball fallen lässt, bleibt Miami auch im sechsten Saisonspiel sieglos.
David Johnsons verrückter Catch
Die Atlanta Falcons und Arizona Cardinals lieferten sich ein enges, spannendes Duell, das am Ende nur durch einen Punkt Unterschied entschieden wurde. Grossen Anteil am Sieg der Cardinals hatte Runningback David Johnson. Im vierten Viertel zeigte er einen grandiosen Catch, bei dem er sich gegen zwei Gegner durchsetzte.
Byards kuriose Interception
Wie sagt man so schön? Der Quarterback soll auf die Nummer des Mitspielers zielen. Nur ist dabei normalerweise nicht die Rückennummer gemeint. Joe Flacco schien dieses Memo aber nicht gekriegt zu haben, als er Tight End Noah Fant suchte. Flaccos Pass traf den Mitspieler im Rücken und ermöglichte Kevin Byard eine einfache und kuriose Interception.
92-Yard-Touchdown
Die Absenz aufgrund des Pfeifferschen Drüsenfiebers scheint Sam Darnold nicht geschadet zu haben. Der 22-jährige Quarterback führte die New York Jets zum Sieg über die Dallas Cowboys. Seine beste Szene: Diese 92-Yard-Connection mit Robby Anderson.
Die grosse Stefon-Diggs-Show
Was für ein Spiel! Die Minnesota Vikings haben ihren Sieg gegen die Philadelphia Eagles hauptsächlich Wide Receiver Stefon Diggs zu verdanken. In 1-gegen-1-Duellen war der 25-Jährige praktisch unschlagbar.
Kirk Cousins wusste ihn aber auch perfekt in Szene zu setzen. Zuerst fand er ihn über 62 Yards.
Beim zweiten Touchdown von Diggs waren es dann immer noch stolze 51 Yards.
Im dritten Viertel realisierte Diggs schon seinen dritten Touchdown des Spiels und sorgte damit für die Vorentscheidung.
Mark Andrews übertreibt
Selbstvertrauen ist gut, doch wenn es in Arroganz überschlägt, wird es zum Problem. Das hat auch Mark Andrews erfahren müssen. Der Tight End der Baltimore Ravens wollte es gegen die Bengals etwas zu schön machen und seine Gegner überspringen. Das Resultat: Ein spektakulärer Zusammenprall und der Ballverlust.