Lionel Messi und Paris Saint-Germain – das schien nie richtig zu passen. Der argentinische Superstar war 2021 von seinem Herzensklub FC Barcelona in die französische Metropole gewechselt, Liebe war es zwischen beiden Seiten allerdings zu keinem Zeitpunkt, trotz 32 Toren und 35 Vorlagen in 75 Pflichtspielen. Die ganz grossen Erwartungen erfüllten der Klub und insbesondere das mit Spannung erwartete Trio aus Messi, Kylian Mbappé und Neymar nicht: In Frankreich reichte es zwar zweimal zur Meisterschaft, weder im französischen Pokal oder – viel wichtiger noch – in der Champions League konnte die Mannschaft grosse Erfolge feiern.
Die Folge: Bei seinem letzten Spiel für PSG am 3. Juni gegen Clermont Foot (2:3) wurde «La Pulga» («Der Floh») von den eigenen Fans ausgepfiffen. Nochmals wird der 35-Jährige nicht für die Pariser auflaufen, wenige Tage später gab er den Sensationswechsel zu Inter Miami in die USA bekannt.
Lionel Messi booed coming out for PSG's title celebrations... 😳 pic.twitter.com/5sphFVxBIr
— Football on BT Sport (@btsportfootball) June 4, 2023
Nun hat sich Messi zu seiner Zeit in Paris und insbesondere zu seinem Verhältnis mit den Anhängern des Klubs geäussert – mit klaren Worten. «Es gab einen Bruch mit einer großssn Gruppe der Pariser Fans. Das war aber natürlich nicht meine Absicht», zitiert «RMC Sport» aus einem Interview Messis mit «BeIn Sports».
«Zu Beginn war es toll, ich erhielt eine Menge Unterstützung, aber nach einer Weile fingen die Leute an, mich anders zu behandeln, ein Teil liess mich fallen», so Messi, der betonte: «So etwas ist zuvor auch mit Kylian Mbappé und Neymar passiert. Es ist eben ihre Art, mit solchen Dingen umzugehen.»
Er wolle stattdessen aber «all die Leute in Erinnerung behalten, die mich unterstützt haben wie am Anfang». Der Weltmeister, der bei der WM 2022 in Katar den ersehnten Titel mit Argentinien gewann, betonte: «Das wird eine Anekdote bleiben.» (nih/t-online)