Dudi Sela ist in seinem Zweitrundenmatch gegen Jo-Wilfried Tsonga chancenlos und verliert 4:6, 1:6, 1:6. Das Publikum unterhält die israelische Weltnummer 91 dennoch bestens. Im zweiten Satz startet der 30-Jährige aus Frust über einen verlorenen Punkt einen neuen Ballwechsel – mit dem Fuss. In hohem Bogen kickt er den gelben Filzball zurück zu Tsonga, der sich nicht zweimal bitten lässt und zurück kickt. Sela beendet die Fussball-Rallye dann mit einem Vollspann in den blauen Pariser Himmel. Das Publikum applaudiert frenetisch.
Gelächter bricht dagegen nach einem Ballwechsel von Novak Djokovic aus. Bei seinem lockeren 6:1, 6:4, 6:4-Sieg gegen Gilles Muller fliegt ein Return des Luxemburgers unaufhaltsam in Richtung Aus. Die Weltnummer 1 sieht das und will den Ball hinter die Grundlinie segeln lassen, doch aus unerfindlichen Gründen hält er doch noch sein Racket hin. Der Punkt geht an Muller und Djokovic starrt ungläubig vor sich hin. (pre)
Er will mehr sein als nur «der Bruder von Jude Bellingham». Jobe Bellingham will seine eigene Identität kreieren. Um nicht immer mit dem grossen Bruder und Fussballer von Real Madrid verglichen zu werden, hat er auch schon den Namen auf seinem Rücken geändert. Anstelle von seinem Nachnamen steht dort lediglich «Jobe».