Weltrekordhalter Eliud Kipchoge lief gestern beim Olympia-Marathon erwartungsgemäss zu Gold. Für Diskussionen sorgte allerdings eine andere, ziemlich unsportliche Szene beim Verpflegungspunkt nach 28 Kilometern.
Der Franzose Morhad Amdouni lief in der Spitzengruppe auf die Verpflegungsstation zu. Doch statt sich die erste Flasche zu nehmen, räumte er erst mal die weiteren gut 20 ab, um sich dann die letzte zu nehmen. Die direkt hinter ihm laufende Konkurrenz griff bei Temperaturen um die 30 Grad ins Leere.
BREAKING: The Gold medal for biggest d*ckhead of the Tokyo Olympics goes to French marathon runner Morhad Amdouni who deliberately knocks over all the water for his fellow competitors…Unbelievable! pic.twitter.com/D4IwmlAHlL
— Piers Morgan (@piersmorgan) August 8, 2021
Ein Volunteer versuchte, die Flaschen noch abzufangen, doch das gelang nicht und die Läufer hinter Amdouni schauten in die Röhre. Ihnen gelang es dadurch nicht mehr, sich an diesem Punkt der Strecke zu verpflegen.
Marathonläufer müssen rund 1,5 Liter pro Stunde trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, den die grossen Anstrengungen bei hoher Hitze mit sich bringen. Entsprechend wichtig ist es für die Läufer, regelmässig eine der Trinkflaschen zu greifen.
War das Abräumen der Flaschen durch Amdouni nun fiese Absicht oder einfach nur ein grosses Missgeschick? Diese Frage steht nun im Raum. Amdouni hat sich noch nicht zum Vorfall geäussert, auf Instagram postete er erst ein Video, indem er sich zum Rennen äusserte. Gebracht hat der Flaschentrick dem Franzosen übrigens nichts, am Ende landete er nur auf dem 17. Schlussrang. (pre/npl)
Mike Tyson geht es wie vielen Menschen, die vor einem Monat das Box-Event bei Netflix verfolgten: Er hat nur bruchstückhafte Erinnerungen daran. Der Streamingdienst kämpfte mit Server-Problemen, sodass die Übertragung in etlichen Haushalten immer wieder ausfiel.