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Böse Absichten beim Olympia-Marathon? Franzose räumt alle Flaschen ab

Morhad Amdouni macht Tabula Rasa mit den Getränkeflaschen bei Kilometer 28.
Morhad Amdouni macht Tabula Rasa mit den Getränkeflaschen bei Kilometer 28.bild: screenshot

Böse Absichten beim Olympia-Marathon? Franzose räumt alle Flaschen ab

09.08.2021, 09:3509.08.2021, 14:01
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Weltrekordhalter Eliud Kipchoge lief gestern beim Olympia-Marathon erwartungsgemäss zu Gold. Für Diskussionen sorgte allerdings eine andere, ziemlich unsportliche Szene beim Verpflegungspunkt nach 28 Kilometern.

Der Franzose Morhad Amdouni lief in der Spitzengruppe auf die Verpflegungsstation zu. Doch statt sich die erste Flasche zu nehmen, räumte er erst mal die weiteren gut 20 ab, um sich dann die letzte zu nehmen. Die direkt hinter ihm laufende Konkurrenz griff bei Temperaturen um die 30 Grad ins Leere.

Ein Volunteer versuchte, die Flaschen noch abzufangen, doch das gelang nicht und die Läufer hinter Amdouni schauten in die Röhre. Ihnen gelang es dadurch nicht mehr, sich an diesem Punkt der Strecke zu verpflegen.

Marathonläufer müssen rund 1,5 Liter pro Stunde trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, den die grossen Anstrengungen bei hoher Hitze mit sich bringen. Entsprechend wichtig ist es für die Läufer, regelmässig eine der Trinkflaschen zu greifen.

War das Abräumen der Flaschen durch Amdouni nun fiese Absicht oder einfach nur ein grosses Missgeschick? Diese Frage steht nun im Raum. Amdouni hat sich noch nicht zum Vorfall geäussert, auf Instagram postete er erst ein Video, indem er sich zum Rennen äusserte. Gebracht hat der Flaschentrick dem Franzosen übrigens nichts, am Ende landete er nur auf dem 17. Schlussrang. (pre/npl)

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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erster
09.08.2021 10:07registriert Juli 2018
Disqualifizieren und sperren. Fertig
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UncleHuwi
09.08.2021 10:18registriert Mai 2015
Sieht nicht nach einem Versehen aus.
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Sir Edmund
09.08.2021 10:07registriert August 2019
Unglaublich was sich gewisse Sportler als "Fairplay" hinter die Ohren schreiben. Und nein, er ist nicht mit der Hand zufällig an den Flaschen hängengeblieben. Ausschliessen solche "Sportler"!
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