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Was für ein Schweizer Ski-Sonntag! Nach Carlo Janka fährt auch Lara Gut einen Super-G-Sieg ein

Frauen-Super-G in Garmisch-Partenkirchen
1. Lara Gut (Sz) 1:20.51
2. Viktoria Rebensburg (De) +0.15
3. Lindsey Vonn (USA) +0.23
14. Fabienne Suter (Sz) +1.61
Out: Corinne Suter (Sz)
Selfie-Time mit Nicole Hosp.
Selfie-Time mit Nicole Hosp.
Bild: MICHAEL DALDER/REUTERS

Was für ein Schweizer Ski-Sonntag! Nach Carlo Janka fährt auch Lara Gut einen Super-G-Sieg ein

Wenige Stunden nach Carlo Janka doppelt Lara Gut in Garmisch-Partenkirchen nach. Die Tessinerin zeigt im Super-G auf der ziemlich weichen Kandahar-Piste eine ideale Fahrt und kommt zum 5. Saisonsieg.
07.02.2016, 12:0707.02.2016, 13:25
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Die Siegerin

Oh, wie ist das schön! Nach Carlo Janka triumphiert auch Lara Gut im heutigen Super-G. Die Tessinerin gewinnt in Garmisch-Partenkirchen auf der legendären Kandahar-Strecke dank einer von A bis Z perfekten Fahrt und revanchiert sich so für den enttäuschenden 14. Platz in der gestrigen Abfahrt. Für Gut ist es der fünfte Sieg in dieser Saison und der 17. in ihrer Karriere.

«Gestern war einfach eine schlechte Fahrt. Wenn ich fahre, wie ich es kann, dann bin ich ganz vorne dabei.»
Lara Gut nach ihrem Sieg
Lara Gut weiss um ihre perfekte Fahrt und ballt im Ziel die Faust.
streamable

Gut triumphiert erstmals in Garmisch und erstmals im Jahr 2016, in diesem Winter aber bereits in der bereits vierten Disziplin. Davor ist die 24-Jährige in den Riesenslaloms von Aspen und Lienz sowie in der Super-Kombination und der Abfahrt von Val d'Isère zuoberst auf dem Podest gestanden.

Das Podest

Etwas überraschend auf Rang 2 fährt die deutsche Riesenslalom-Spezialistin Viktoria Rebensburg, die in den den Speed-Disziplinen mächtig zugelegt hat. 15 Hundertstel liegt sie im Ziel hinter Lara Gut. «Nur» auf dem dritten Platz landet Lindsey Vonn. Bei der neunfachen Saisonsiegerin schleichen sich ein paar Ungenauigkeiten und so summiert sich bis ins Ziel ein Rückstand von 23 Hundertsteln. Im Gesamtweltcup beträgt ihr Vorsprung auf Lara Gut aber noch immer 87 Punkte.

Ungewohnt: Lindsey Vonn nach einem Speed-Rennen mit gesenktem Kopf.
Ungewohnt: Lindsey Vonn nach einem Speed-Rennen mit gesenktem Kopf.
Bild: MICHAEL DALDER/REUTERS

Die Schweizerinnen

Die übrigen Schweizerinnen hatten mit den Spitzenrängen nichts zu tun. Fabienne Suter kann ihren Coup von der Abfahrt nicht wiederholen. Die Zweite von gestern geht mit Startnummer 1 ins Rennen, zeigt aber eine sehr verhaltene Fahrt und muss sich mit 1,61 Sekunden Rückstand mit Rang 14 begnügen. Joana Hählen büsst fast drei Sekunden auf Teamkollegin Gut ein.

Der Aufreger

Die mit Startnummer 7 ins Rennen gegangene Corinne Suter bleibt kurz nach dem Start wegen ihrer extrem aggressiven Fahrt im weichen und klebrigen Schnee hängen und stürzt schwer. Lange bleibt die 21-jährige Senkrechtstarterin dieser Saison liegen, bevor sie von den Rettungskräften aufgerichtet wird und dann (fast) selbstständig von der Rennstrecke läuft. Suter hat sich bei ihrem Sturz offenbar am linken Knie verletzt. Wie schwer ist allerdings noch unklar. (pre/sda)

Der Sturz von Corinne Suter.
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Corinne Suter kann die Rennstrecke dank Unterstützung der Helfer selbst verlassen.
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Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
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quelle: keystone / robert f. bukaty
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