Sport
Skispringen

Falls Simon Ammann weitermacht, dann mit einem neuen Nationaltrainer: Martin Künzle geht zurück in den Nachwuchs

Falls Simon Ammann weitermacht, dann mit einem neuen Nationaltrainer: Martin Künzle geht zurück in den Nachwuchs

22.04.2015, 15:5322.04.2015, 16:01
Mehr «Sport»
Toggenburger unter sich: Springer Ammann (links) und Trainer Künzle.
Toggenburger unter sich: Springer Ammann (links) und Trainer Künzle.Bild: EPA/APA

Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann lässt weiterhin offen, ob er seine Karriere fortsetzt. «Ich lasse mir bewusst Zeit, um einen Entscheid zu treffen», wird er in einer Mitteilung von Swiss-Ski zitiert. Derzeit führe er viele Gespräche, so Ammann.

Entscheidet sich der 33-Jährige fürs Weitermachen, dann wird ihn künftig ein anderer Trainer vom Absprungbalken schicken. Pipo Schödler übernimmt das Amt des Nationaltrainers von Martin Künzle, der nach sieben Jahren zurück in den Nachwuchs geht. Schödler ist der Bruder von Skispring-Disziplinenchef Berni Schödler. Dieser verspricht sich von der Rochade besonders für die jungen Springer einiges: «Künzle ist unser erfahrenster Trainer, was für den Nachwuchs extrem wertvoll ist.»

Auch Aushängeschild Ammann begrüsst laut Communiqué den Trainerwechsel: «Ich freue mich auf die neue Dynamik auf allen Stufen.» Er bedanke sich «bei meinem Trainer und Freund» Martin Künzle für seine hervorragende Arbeit in den letzten sieben Jahren. «Sein immenses Know-how im Team behalten zu können, ist sehr wichtig.»

Künzle trat seinen Posten 2008 als erst 28-Jähriger an. Unter seinem Toggenburger «Landsmann» wurde Ammann 2010 Doppel-Olympiasieger, Skiflug-Weltmeister und Gesamtweltcupsieger. (ram)

Simon Ammann holt 2002 Olympia-Gold

1 / 20
Simon Ammann holt 2002 Olympia-Gold
Simon Ammann hat es geschafft! Der Toggenburger krönt sich bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City völlig überraschend zum Doppel-Olympiasieger. Auch Sylvain Freiholz und Andreas Küttel können es nicht fassen.
quelle: epa dpa / kay nietfeld
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wenn es nach dem Präsidenten geht, bleibt Christian Dubé Gottéron-Trainer
Christian Dubé (46) hat zwar als Sportchef und als Trainer seit 2015 nur ein einziges Halbfinalspiel gewonnen. Aber die Zeichen deuten auf eine weitere Saison mit dem Kanadier an der Bande.

Den finalen Entscheid in der Trainerfrage fällt bei Gottéron in den nächsten Tagen – einen fixen Termin gibt es nicht – zwar der Verwaltungsrat. Aber das oberste Organ des Unternehmens wird in dieser Sache dem Antrag des Sportchefs folgen. Ab sofort ist nicht mehr Christian Dubé Sportchef. Er gibt die am 4. Oktober 2019 übernommene Doppelbelastung auf und überlässt das Amt des Sportchefs seinem Zauberlehrling Gerd Zenhäusern (51). Der Walliser dient Gottéron seit Oktober 2014 in verschiedenen Chargen, seit 2021 offiziell als Büro-Assistent und Zögling von Christian Dubé.

Zur Story