Zum Auftakt des vierten Bundesliga-Spieltags haben sich der SC Freiburg und Hertha BSC 2:2-unentschieden getrennt. Beide Teams warten weiter auf den ersten Saisonsieg und liegen mit zwei Punkten im unteren Tabellenbereich. Gefeierter Mann des Abends war Berlins Ronny mit zwei Freistosstoren.
Das Skore eröffnete das Heimteam, das ohne den verletzten Admir Mehmedi auskommen musste: In der 30. Minute sprang Marc-Oliver Kempf nach einem Corner am höchsten und traf per Kopfballaufsetzer. Sowohl Julian Schieber als auch Jonathan Brooks hatten den Freiburger nicht gestört, obwohl sie in seiner Nähe waren.
Nur fünf Minuten später blieb SC-Goalie Roman Bürki stehen und sah einige Meter neben sich den Freistoss von Ronny ins Netz fliegen. Der Brasilianer hatte den Ball rund 25 Meter vor dem Tor perfekt getroffen mit einer Mischung aus Wucht und Effet.
Die neuerliche Freiburg-Führung fiel in der 79. Minute: Felix Klaus traf aus kurzer Distanz, nachdem Karim Guedé vorgelegt hatte. Doch wer dachte, damit sei die Partie gelaufen, der irrte. Ronny gelang in der sechsten Spielminute der Nachspielzeit mit einem abgefälschten Freistoss der Endstand.
Nach 68 Minuten wurde bei Hertha der Schweizer Valentin Stocker für Genki Haraguchi eingewechselt und feierte sein Debüt in der Bundesliga. Dabei handelte er sich nach nur 60 Sekunden für ein taktisches Foul im Mittelfeld eine Gelbe Karte ein. (pre/spon/si)
Der VfB Stuttgart nähert sich den Top 4. Dem erlösenden dritten Tor der Stuttgarter in Heidenheim in der 85. Minute ging ein Foul am Schweizer Fabian Rieder voraus. Den fälligen Penalty verwandelte Nick Woltemade. Rieder war für die letzte Viertelstunde für Enzo Millot ins Spiel gekommen. Dieser hatte kurz vor der Pause das 2:1 erzielt, nachdem er sechs Minuten zuvor mit einem Fehler das 1:1 verschuldet hatte.