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Olympia 2020: Novak Djokovic scheitert im Halbfinal an Alexander Zverev

Novak Djokovic, of Serbia, walks off the court after losing a semifinal men's tennis match to Alexander Zverev, of Germany, at the 2020 Summer Olympics, Friday, July 30, 2021, in Tokyo, Japan. (A ...
Novak Djokovic verliert im Halbfinal der Olympischen Spiele in Tokio.Bild: keystone

Djokovics Traum vom Golden Slam ist vorbei: «Ich fühlte mich miserabel»

Kein Golden Slam für Novak Djokovic. Die Weltnummer 1 bricht im olympischen Tennisturnier im Halbfinal gegen Alexander Zverev mit 6:1, 3:6, 1:6 regelrecht ein und lässt Fragen zurück.
30.07.2021, 12:3330.07.2021, 16:11
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Djokovics Traum vom ersten Golden Slam - dem Gewinn aller vier Grand-Slam-Turniere sowie Olympia-Gold im Einzel im selben Jahr - eines Mannes ist jäh und brutal geplatzt. Der Serbe schien nach seinem Break zur 6:1, 3:2-Führung auf bestem Weg in den Final, als auf einen Schlag nichts mehr ging.

Bis zum Ende gewann Djokovic gegen den schon zuvor nicht schlecht spielenden, aber ungemein ineffizient agierenden Deutschen nur noch ein Game. Ob er körperlich angeschlagen war, wie es den Eindruck machte, war danach unklar. «Ich fühle mich miserabel», erklärte Djokovic, nachdem er auch noch den Mixed-Halbfinal an der Seite von Nina Stojanovic verloren hatte. «Ich hoffe, dass es mir morgen besser geht und ich noch eine Medaille für mein Land holen kann.»

Er tritt am Samstag im Einzel und Mixed zum Spiel um Platz 3 an. Im besten Fall kann er also seiner Bronzemedaille von 2008 noch zwei weitere bronzene Auszeichnungen hinzufügen. Dafür hat er den Aufwand der Reise nach Tokio allerdings bestimmt nicht auf sich genommen.

Zverev konnte sein Glück kaum fassen. Das ist ein «wahnsinniges Gefühl», meinte der 24-jährige Hamburger. «Das ist einer der emotionalsten Siege, den ich je in meiner Karriere gehabt habe. Ich habe jetzt eine Medaille für Deutschland.» Er ist nun am Sonntag im Final gegen den überraschenden Russen Karen Chatschanow klarer Favorit auf seinen grössten Titel, der bisher der Triumph bei den ATP Finals 2018 war. Chatschanow, die Nummer 25 der Welt, setzte sich 6:3, 6:3 gegen den Spanier Pablo Carreño Busta durch.

Im Doppel gewannen die eingespielten und topgesetzten Nikola Mektic und Mate Pavic den rein kroatischen Final gegen Marin Cilic/Ivan Dodig. (abu/sda)

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84 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Simplicissimus
30.07.2021 13:10registriert Januar 2015
Zverev, you made my day!

Es wird Zeit für eine neue Generation im Tennis!
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Flügende Holländer
30.07.2021 12:40registriert Januar 2021
da wurde der Druck für Herr Djokovic wohl zu gross...
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Boss93
30.07.2021 12:52registriert Januar 2019
Yeeeees!!!!
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84
Wenig Training und drei Energydrinks vor Spielen – trotzdem knipst Jamie Vardy noch immer
Seine Geschichte ist eine für Fussballromantiker. Auch mit 37 Jahren spielt Jamie Vardy noch für Leicester City und knipst nach wie vor regelmässig. Dies soll der Stürmer auch am heutigen Sonntagnachmittag (13.45 Uhr) im FA-Cup-Viertelfinal tun.

Selbst aus dem Märchenteam von Leicester City, das in der Saison 2015/16 sensationell den Meistertitel in der Premier League gewann, stach er noch heraus: Stürmer Jamie Vardy. Mit 25 kickte er noch in der 5. Liga, 2012 wechselte er dann zu Zweitligist Leicester. In der zweiten Saison nach dem Transfer trug er 16 Tore zum Aufstieg bei. Und auch heute spielt der mittlerweile 37-Jährige noch bei den Foxes.

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