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Zum ersten Mal seit gut 21 Monaten werden sich Federer und Nadal gegenüberstehen. Letztmals spielten die beiden beim Australian Open 2014 im Halbfinal gegeneinander; Nadal verhinderte damals ein rein schweizerisches Grand-Slam-Endspiel. Die Bilanz ist für den Baselbieter klar negativ: Er verlor 23 der 33 Begegnungen, darunter acht bei Grand-Slam-Finals. In der Halle konnte ihn Nadal allerdings bei fünf Versuchen nur einmal schlagen.
Der Lokalmatador machte in seinem Halbfinal mit dem formstarken Amerikaner Jack Sock (ATP 29) kurzen Prozess. Nach etwas mehr als einer Stunde stand der 6:3, 6:4-Erfolg fest, obwohl Federer zum Ende der Partie bei 5:1-Führung noch das einzige Break des 23-Jährigen aus Kansas zulassen musste. In Gefahr geriet der Sieg und der Einzug in seinen zwölften Swiss-Indoors-Final nicht mehr.
Im ersten Satz gelang Federer das entscheidende Break zum 3:1. Im zweiten Umgang zog er rasch auf 5:1 davon. Sock, der in diesem Jahr in Houston einen ersten ATP-Titel gewonnen und letzte Woche in Stockholm im Final gestanden hatte, konnte Federer nicht viel entgegensetzen und blieb genauso chancenlos wie bei ihrem ersten Duell im März in Indian Wells.
Federer steht in Basel am Sonntag zum zwölften Mal und zum zehnten Mal in Serie in Final. Sechsmal holte er den Titel und ist damit Rekordsieger. Nun dürfte aber die schwerste Aufgabe der Woche auf ihn warten. Nadal steigerte sich in den letzten Tagen kontinuierlich und scheint bereit für den Traumfinal. Gegen Richard Gasquet kam er zum Sieg wie in Basel in dieser Woche immer. Er rannte einem Rückstand hinterher und gewann schliesslich doch.
Die beiden Kontrahenten sehen dem morgigen Final erwartungsvoll entgegen. Vor allem Rafael Nadal freut sich im Platzinterview sichtlich über den erstmaligen Finalvorstoss in Basel:
Nadal ist begeistert, Roger Federer in dessen eigenem Wohnzimmer fordern zu dürfen:
Auch Roger Federer zeigt sich zufrieden mit der Traum-Affiche bei seinem Heimturnier:
Der Schweizer hat Nadals Turnierwoche genau mitverfolgt: