Zwar makelte dem Kopfballtreffer zum 1:0 durch Juventus-Jungstar Paul Pogba (15.) noch der Makel einer Abseitsposition durch den Flankengeber Mathieu Valbuena an, doch hätten gerade in der Startviertelstunde die Franzosen durchaus nach ihrem Sturmlauf höher führen müssen.
Spätestens nach dem 2:0 in der 51. Minute durch den Arsenal-Stürmer Olivier Giroud war die Partie dennoch entschieden. Zwar verzichtete Nationalcoach Didier Deschamps auf Stars wie Karim Benzema (Real Madrid) oder Franck Ribéry (Bayern München), doch wusste auch dieser Anzug zu gefallen.
Loïc Rémy (Newcastle) legte in der 67. Minute zum 3:0 nach, ehe nochmals Giroud auf das Schlussresultat von 4:0 erhöhte. Das Skore schmeichelte den überforderten Nordländern, die in der WM-Qualifikation noch an der Schweiz gescheitert waren.
In rund drei Wochen wird die Schweiz an der WM in Brasilien ihr zweites Gruppenspiel in Salvador de Bahia gegen Frankreich bestreiten. Die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld darf sich bereits jetzt auf einen starken Gegner einstellen – nichts war zu sehen von den Unruhen und Problemen im französischen Team, wie sie vor vier Jahren in Südafrika geherrscht hatten. Der Weltmeister von 1998 scheint, nimmt man diesen Test als Basis, schon jetzt in WM-Form. (si/syl)