So einfach ist das: Der Ball war drin. Screenshot: SRF
Darauf haben wir gewartet
Danke, Torlinien-Technologie! Ist das nicht eine wunderbare Sache?
Gibt es etwas Schöneres (ausser natürlich Haris Seferovics 2:1 gegen Ecuador)? Alle sahen, dass Frankreichs 2:0 wirklich ein Tor war. Der Schiedsrichter wird nicht zum Buhmann und niemand muss sich beklagen.
Lange wurde sie kritisiert, lange wehrte sich die FIFA gegen die Torlinientechnologie. Bei der WM 2014 wurde sie endlich eingesetzt. Gut, in den ersten Spielen haben wir alle drüber gelacht, weil beispielsweise das 1:0 Kroatiens gegen Brasilien mit der Technologie aufgeklärt wurde – was absolut lächerlich war.
Gif: SRF
Doch im zehnten Spiel der WM wird die Technologie richtig gebraucht. Karim Benzema trifft in der 48. Minute zum 2:0 für Frankreich gegen Honduras. Der Schiedsrichter entscheidet trotz unübersichtlicher Situation sofort auf Tor. Warum? Die Torlinientechnologie hat's ihm via Signal auf seiner Uhr gesagt. Die Abweichung der Technologie beträgt fünf Millimeter, aber die spielen hier nicht das Zünglein an der Waage.
Sekunden später wird das (TV-)Publikum auch aufgeklärt: Nach dem Pfostenschuss war der Ball nicht drin, als er aber von Goalie Noel Valladares über die Torlinie springt, war er drin:
Kein Tor nach dem Pfostenknaller.Gif: SRF
Schöner Kommentar von unserem Ralf Meile zum Videobeweis im Fussball
Jetzt ist der Ball drin. Ganz sicher.Gif: SRF
Great to have the new technology in place to see if the ball passed the line. #WorldCup2014
Die Reaktionen auf die Technologie sind weitgehend positiv.
Aufgrund der TV-Bilder, schien der Ball nicht drin zu sein
Der Fall ist gelöst und alle sind glücklich. Gut, Honduras vielleicht noch nicht. Aber jetzt wissen sie wenigstens, dass der Ball wirklich drin war und sie nicht ein Tor kassierten, das eigentlich vielleicht gar keines gewesen wäre. Oder hätten Sie aufgrund dieser Bilder wie «früher» entscheiden wollen?
Entscheiden Sie selbst: Tor oder nicht Tor? So war's «früher».Gif: SRF
Wir wollen ja nicht so sein, hier noch ein anderer Blickwinkel. Na? Drin oder nicht?Gif: SRF
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Today, I feel Saudi – wie Gianni Infantino die Fussball-WM 2034 in die Wüste gebracht hat
Der Wunsch von FIFA-Präsident Gianni Infantino geht in Erfüllung: eine Fussball-WM in Saudi-Arabien. Wie der Walliser das erreicht hat.
Eigentlich war das gestern nur noch eine Vollzugsmeldung: Der FIFA-Kongress stimmte den Austragungsorten der Fussball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ohne Gegenstimmen zu. Während das übernächste Turnier mit Portugal, Spanien, Marokko, Uruguay, Paraguay und Argentinien in sechs Ländern und auf drei Kontinenten stattfindet, kommt 2034 Saudi-Arabien alleine zum Handkuss.