Ein Mann im US-Staat Florida hat am Donnerstag seine Tochter und sechs seiner Enkelkinder erschossen. Danach tötete er sich selbst. Die Enkelkinder sind nach Polizeiangaben zwischen drei Monaten und etwa zehn Jahren alt gewesen.
Der 51 Jahre alte Grossvater habe am Nachmittag einen Notruf abgesetzt und am Telefon noch damit gedroht, anderen und sich selbst Schaden zuzufügen, sagte eine Sprecher. Ein Polizist habe mit ihm Kontakt aufgenommen, bevor der Mann sich tötete. Für die sieben Opfer kam jede Hilfe zu spät.
Der Täter sei der Polizei bekannt. In der Vergangenheit hätten die Beamte mehrfach wegen «einer Reihe von Fällen» zu seinem Haus ausrücken müssen. Die Bluttat ereignete sich im Ort Bell nahe der Stadt Gainesville im Norden Floridas.
«Wir sind hier alle Familie», sagte ein Polizist über das rund 350 Einwohner zählende Dorf. Er bedauerte die Kinder, die nach dieser Tat am Freitag in die Schule gehen müssten.
Die Hintergründe des Familiendramas waren zunächst unklar. Schultz versprach eine lückenlose Aufklärung. «So etwas wie das hier habe ich noch nicht gehandhabt», gestand er ein. Er bestätigte, dass es noch andere Mitglieder der Familie gebe, nannte aber nicht deren Verwandtschaftsgrad oder Alter. Lokalreportern zufolge wurde das Gebiet um das Haus abgesperrt. (trs/sda/dpa/afp)