Ungewöhnlich heftige Niederschläge haben in Südafrikas Küstenprovinz KwaZulu-Natal Chaos und Verwüstung verursacht. Obwohl das Ausmass der Schäden noch weitgehend unbekannt ist, gingen Medien des Landes am Dienstag bereits von mindestens 20 Toten sowie zahlreichen Verletzten aus.
Befürchtet wurden Sachschäden in Millionenhöhe. Das Militär wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Betroffen war vor allem die Region um die Hafenstadt Durban.
Laut Behördenangaben vom Dienstagmorgen gab es zahlreiche Erdrutsche, viele wichtige Verbindungsstrassen stehen unter Wasser. In den sozialen Medien zeigten Anwohner Videos von reissenden Wasserströmen in Häusern und Siedlungen. Erschwert wurde die Situation durch Stromausfälle und eine veraltete Infrastruktur, die die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, angesichts anhaltender Niederschläge in den Wohnungen zu bleiben.
(sda/dpa/aya)